Berlin/Kiel (dpa) - Lieder abspielen, den Fernseher einschalten, Infos im Netz suchen. Das geht alles per Knopfdruck. Oder noch einfacher: durch Zuruf. Denn mit Sprach-Assistenten bedienen viele Leute ihre Computer und Smartphones. Datenschützern bereitet das Sorgen.
Siri, Alexa oder Cortana - so heißen Programme, die unsere Sprache verstehen können. Früher musste man am Computer noch jedes Wort über eine Tastatur eingeben. Heute kann man solche Befehle auch einfach aussprechen.
Sogenannte Sprach-Assistenten reagieren auf die Worte, die wir in Smartphones oder in einen besonderen Lautsprecher sagen. Manche Leute erkundigen sich auf diese Weise etwa nach dem Wetterbericht. Oder sie spielen ihre Lieblingslieder ab. Andere bedienen mit Sprach-Assistenten zu Hause das Licht oder den Fernseher.
Eine Studie hat im Juni 2019 ergeben: In Deutschland benutzt etwa jeder Dritte solche Sprach-Assistenten. Insgesamt kommt der Assistent von Google am häufigsten zum Einsatz. Jüngere Leute befragen vor allem Siri gern.
Datenschützer finden das allerdings nicht so gut. Sie sagen: Sprach-Assistenten sollten mit viel mehr Vorsicht verwendet werden. Denn Siri und Alexa zum Beispiel können mithören, sobald sie eingeschaltet sind. Die digitalen Helfer können so jede Menge Daten über uns sammeln, etwa nach welchen Produkten wir im Internet gesucht haben. Und das könnte für andere Personen vielleicht interessant sein.
Am 12. Juni 2019 wollen Politiker über solche Daten beraten.
Sie wollen klären, ob zum Beispiel die Polizei die Daten benutzen darf. Etwa, um ein Verbrechen aufzuklären. Manchen Leuten geht das zu weit. Sie machen sich Sorgen, dass Menschen so leichter abgehört werden können. Sie wollen deshalb, dass die Informationen der Sprach-Assistenten privat bleiben.
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Berlin/Kiel (dpa) - Lieder abspielen, den Fernseher einschalten, Infos im Netz suchen. Das geht alles per Knopfdruck. Oder noch einfacher: durch Zuruf. Denn mit Sprach-
Assistenten bedienen viele Leute ihre Computer und Smartphones. Datenschützern bereitet das Sorgen.
Siri, Alexa oder Cortana - so heißen Programme, die unsere Sprache verstehen können. Früher musste man am Computer noch jedes Wort über eine Tastatur eingeben. Heute kann man solche Befehle auch einfach aussprechen.
Sogenannte Sprach-Assistenten reagieren auf die Worte, die wir in Smartphones oder in einen besonderen Lautsprecher sagen. Manche Leute erkundigen sich auf diese Weise etwa nach dem Wetterbericht. Oder sie spielen ihre Lieblingslieder ab. Andere bedienen mit Sprach-Assistenten zu Hause das Licht oder den Fernseher.
Eine Studie hat im Juni 2019 ergeben: In Deutschland benutzt etwa jeder Dritte solche Sprach-Assistenten. Insgesamt kommt der Assistent von Google am häufigsten zum Einsatz. Jüngere Leute befragen vor allem Siri gern.
Datenschützer finden das allerdings nicht so gut. Sie sagen: Sprach-Assistenten sollten mit viel mehr Vorsicht verwendet werden. Denn Siri und Alexa zum Beispiel können mithören, sobald sie eingeschaltet sind. Die digitalen Helfer können so jede Menge Daten über uns sammeln, etwa nach welchen Produkten wir im Internet gesucht haben. Und das könnte für andere Personen vielleicht interessant sein.
Am 12. Juni 2019 wollen Politiker über solche Daten beraten. Sie wollen klären, ob zum Beispiel die Polizei die Daten benutzen darf. Etwa, um ein Verbrechen aufzuklären. Manchen Leuten geht das zu weit. Sie machen sich Sorgen, dass Menschen so leichter abgehört werden können. Sie wollen deshalb, dass die Informationen der Sprach-Assistenten privat bleiben.