Berlin (dpa) - Wer nicht alt oder schon vorher krank war, dem macht die Ansteckung mit dem neuen Coronavirus oft nicht viel aus. Diese Menschen bekommen zwar vielleicht Husten oder Fieber. Nach einiger Zeit fühlen sie sich aber wieder fit. Trotzdem halten Fachleute geschlossene Schulen, abgesagte Veranstaltungen und andere Regeln für wichtig. Wir erklären, warum.
Lässt sich das Virus durch die vielen Regeln stoppen?
Nein. Fachleute gehen davon aus, dass sich in den nächsten ein bis zwei Jahren sowieso mehr als die Hälfte der Menschen in Deutschland anstecken wird. Sie wollen aber verhindern, dass dies in kurzer Zeit passiert. Wenn wir uns oft treffen, kann das Virus von einem Menschen auf einen anderen übergehen. Das geschieht etwa, wenn beim Husten winzige Tröpfchen mit Viren darin in die Luft gelangen. Das ändert sich, wenn wir Abstand halten oder uns einige Zeit nicht treffen. Dann sinkt die Chance, dass wir uns gegenseitig anstecken.
Aber wenn sich in den nächsten Jahren eh viele Leute anstecken: Wäre es dann nicht gut, das Ganze möglichst schnell hinter sich zu bringen?
Unter den vielen angesteckten Menschen wären auch Leute, für die das Virus gefährlich sein kann. Dazu gehören alte Menschen und Menschen, die schon eine andere Krankheit haben. Je mehr Menschen sich insgesamt anstecken, desto mehr von ihnen stammen auch aus dieser gefährdeten Gruppe. Erkranken diese Leute am neuen Virus, müssen sie vielleicht schnell ins Krankenhaus.
Die Krankenhäuser sind auf solche Fälle vorbereitet. "Die Patienten und Patientinnen dürfen nur nicht alle auf einmal kommen", sagt eine Ärztin. Denn dann würden Betten und Helfer fehlen, um sich um alle Kranken zu kümmern.
Darf ich jetzt nicht mehr zu Oma und Opa?
Es ist jetzt besser, auf Besuche bei den Großeltern zu verzichten. Es kann sein, dass Kinder das Virus übertragen, ohne selbst krank zu sein.
Denke immer ans häufige Händewaschen und verzichte ein paar Wochen darauf, Oma und Opa zu besuchen. So kannst du sie und andere schützen.
...
Berlin (dpa) - Wer nicht alt oder schon vorher krank war, dem macht die Ansteckung mit dem neuen Coronavirus oft nicht viel aus.
Diese Menschen bekommen zwar vielleicht Husten oder Fieber. Nach einiger Zeit fühlen sie sich aber wieder fit. Trotzdem halten Fachleute geschlossene Schulen, abgesagte Veranstaltungen und andere Regeln für wichtig. Wir erklären, warum.
Lässt sich das Virus durch die vielen Regeln stoppen?
Nein. Fachleute gehen davon aus, dass sich in den nächsten ein bis zwei Jahren sowieso mehr als die Hälfte der Menschen in Deutschland anstecken wird. Sie wollen aber verhindern, dass dies in kurzer Zeit passiert. Wenn wir uns oft treffen, kann das Virus von einem Menschen auf einen anderen übergehen. Das geschieht etwa, wenn beim Husten winzige Tröpfchen mit Viren darin in die Luft gelangen. Das ändert sich, wenn wir Abstand halten oder uns einige Zeit nicht treffen. Dann sinkt die Chance, dass wir uns gegenseitig anstecken.
Aber wenn sich in den nächsten Jahren eh viele Leute anstecken: Wäre es dann nicht gut, das Ganze möglichst schnell hinter sich zu bringen?
Unter den vielen angesteckten Menschen wären auch Leute, für die das Virus gefährlich sein kann. Dazu gehören alte Menschen und Menschen, die schon eine andere Krankheit haben. Je mehr Menschen sich insgesamt anstecken, desto mehr von ihnen stammen auch aus dieser gefährdeten Gruppe. Erkranken diese Leute am neuen Virus, müssen sie vielleicht schnell ins Krankenhaus. Die Krankenhäuser sind auf solche Fälle vorbereitet. "Die Patienten und Patientinnen dürfen nur nicht alle auf einmal kommen", sagt eine Ärztin. Denn dann würden Betten und Helfer fehlen, um sich um alle Kranken zu kümmern.
Darf ich jetzt nicht mehr zu Oma und Opa?
Es ist jetzt besser, auf Besuche bei den Großeltern zu verzichten. Es kann sein, dass Kinder das Virus übertragen, ohne selbst krank zu sein.
Denke immer ans häufige Händewaschen und verzichte ein paar Wochen darauf, Oma und Opa zu besuchen. So kannst du sie und andere schützen.