Berlin/London (dpa) - Königinnen kommen oft in Märchen vor. Aber in manchen Ländern gibt es sie auch in Wirklichkeit. Zum Beispiel die Königin Elizabeth die Zweite von Großbritannien. Sie hat Deutschland im Juni seit vielen Jahren einmal wieder besucht. Dabei hatte sie ein volles Programm - und bekam ein besonderes Geschenk.
Die Königin wird oft einfach Queen genannt (gesprochen: Kwien). Das ist das englische Wort für Königin. Sie hat zahlreiche Fans. Bei ihrem Besuch in Deutschland standen viele Zuschauerinnen und Zuschauer an den Straßen, um zu sehen, wie die Queen ihnen zuwinkte. Einige Deutsche durften die Königin persönlich treffen. Die Kanzlerin Angela Merkel plauderte zum Beispiel mit der Queen, und auch der Bundespräsident Joachim Gauck empfing sie in seinem Haus. Dabei überreichte er ihr ein Geschenk: ein Gemälde, auf dem ein blaues Pony zu sehen ist. Darauf sitzt ein Mädchen.
Das Gemälde hat eine Künstlerin angefertigt. Es soll die Königin zeigen, die auf dem blauen Pony sitzt, und zwar als Kind. Damals war ihr Spitzname noch Prinzessin Lillibet. Neben ihr steht ihr Vater. Das Bild von den beiden hat die Künstlerin nach einem alten Foto gemalt. Ob der Königin das Geschenk gefiel? So ganz sicher weiß man das bei der Queen nie. Denn sie ist immer extrem höflich. "Das ist eine lustige Farbe für ein Pferd", sagte sie. Die Künstlerin hatte bei dem Bild vielleicht an die Tierliebe der Queen gedacht. Elizabeth die Zweite soll vor allem Pferde und Hunde sehr mögen. Sie begann zu reiten, als sie acht Jahre alt war. Jetzt ist sie 89 Jahre alt, eine alte Dame mit weißen Locken. Aber manchmal reitet sie noch. Ihr gehören auch viele Pferde, die bei Pferderennen mitmachen. Außerdem hat sie Hunde: Willow, Holly, Candy und Vulcan.
Elizabeth die Zweite ist zwar Königin von Großbritannien und viele Leute interessieren sich sehr dafür, was sie sagt und tut. In der Politik hat sie allerdings kaum etwas zu sagen. Früher konnten die Könige in Großbritannien viel bestimmen, aber das ist schon lange nicht mehr so. Denn es gibt dort eine gewählte Regierung wie in Deutschland. Die Politikerinnen und Politiker treffen die Entscheidungen.
Elizabeth die Zweite ist schon lange Königin, seit mehr als 63 Jahren. In dieser Zeit waren nicht immer alle zufrieden mit ihr. Sie soll früher ziemlich streng gewesen sein, auch zu ihrem ältesten Sohn, Prinz Charles. Manche Leute finden sogar, dass das Land in Zukunft keine Königinnen oder Könige mehr haben sollte. Das sei altmodisch und koste viel Geld. Aber die meisten mögen Elizabeth gerne. Sie interessieren sich sehr für ihre Enkel: die Prinzen William und Harry. Und sie sind neugierig auf die Urenkel: den kleinen George und Baby Charlotte.
Teresa Dapp, dpa
Berlin/London (dpa) - Königinnen kommen oft in Märchen vor. Aber in manchen Ländern gibt es sie auch in Wirklichkeit.
Zum Beispiel die Königin Elizabeth die Zweite von Großbritannien. Sie hat Deutschland im Juni seit vielen Jahren einmal wieder besucht. Dabei hatte sie ein volles Programm - und bekam ein besonderes Geschenk.
Die Königin wird oft einfach Queen genannt (gesprochen: Kwien). Das ist das englische Wort für Königin. Sie hat zahlreiche Fans. Bei ihrem Besuch in Deutschland standen viele Zuschauerinnen und Zuschauer an den Straßen, um zu sehen, wie die Queen ihnen zuwinkte. Einige Deutsche durften die Königin persönlich treffen. Die Kanzlerin Angela Merkel plauderte zum Beispiel mit der Queen, und auch der Bundespräsident Joachim Gauck empfing sie in seinem Haus. Dabei überreichte er ihr ein Geschenk: ein Gemälde, auf dem ein blaues Pony zu sehen ist. Darauf sitzt ein Mädchen.
Das Gemälde hat eine Künstlerin angefertigt. Es soll die Königin zeigen, die auf dem blauen Pony sitzt, und zwar als Kind. Damals war ihr Spitzname noch Prinzessin Lillibet. Neben ihr steht ihr Vater. Das Bild von den beiden hat die Künstlerin nach einem alten Foto gemalt. Ob der Königin das Geschenk gefiel? So ganz sicher weiß man das bei der Queen nie. Denn sie ist immer extrem höflich. "Das ist eine lustige Farbe für ein Pferd", sagte sie. Die Künstlerin hatte bei dem Bild vielleicht an die Tierliebe der Queen gedacht. Elizabeth die Zweite soll vor allem Pferde und Hunde sehr mögen. Sie begann zu reiten, als sie acht Jahre alt war. Jetzt ist sie 89 Jahre alt, eine alte Dame mit weißen Locken. Aber manchmal reitet sie noch. Ihr gehören auch viele Pferde, die bei Pferderennen mitmachen. Außerdem hat sie Hunde: Willow, Holly, Candy und Vulcan.
Elizabeth die Zweite ist zwar Königin von Großbritannien und viele Leute interessieren sich sehr dafür, was sie sagt und tut. In der Politik hat sie allerdings kaum etwas zu sagen. Früher konnten die Könige in Großbritannien viel bestimmen, aber das ist schon lange nicht mehr so. Denn es gibt dort eine gewählte Regierung wie in Deutschland. Die Politikerinnen und Politiker treffen die Entscheidungen.
Elizabeth die Zweite ist schon lange Königin, seit mehr als 63 Jahren. In dieser Zeit waren nicht immer alle zufrieden mit ihr. Sie soll früher ziemlich streng gewesen sein, auch zu ihrem ältesten Sohn, Prinz Charles. Manche Leute finden sogar, dass das Land in Zukunft keine Königinnen oder Könige mehr haben sollte. Das sei altmodisch und koste viel Geld. Aber die meisten mögen Elizabeth gerne. Sie interessieren sich sehr für ihre Enkel: die Prinzen William und Harry. Und sie sind neugierig auf die Urenkel: den kleinen George und Baby Charlotte.
Teresa Dapp, dpa
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