Quallen: Wabbelige Gespenster im Meer - ohne Gehirn
Von: dpa
Meldung vom 06.08.2018
Ab Klasse 3
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Quiz von Silke Fokken
Quiz wurde 12611-mal bearbeitet.
Bewertung:
Stralsund (dpa) - Viele Menschen kennen Quallen nur als schwabbelige Masse am Strand. Dabei sind es besondere Tiere. Sie haben kein Gehirn - und können sich doch zurechtfinden und fortbewegen. Wie geht das?
Viele Menschen kennen Quallen nur als schwabbelige Masse, die wie Wackelpudding am Strand liegen. Dann sind die Tiere aber bereits tot. Im Wasser jedoch sehen Quallen ganz anders aus und sind richtig elegant. Sie treiben durch die Meere wie Gespenster, die lange Spinnweben hinter sich herziehen.
Der Körper von Quallen ist sehr weich. "Er besteht fast nur aus Wasser", sagt Götz Reinicke, der sich gut mit den Tieren auskennt. Wie groß Quallen werden, ist von Art zu Art verschieden. Manche sind kleiner als ein Fingernagel. Andere Arten können zwei bis drei Meter groß werden. Außerdem sind manche Quallen giftig, andere nicht.
Quallen ziehen eine Art Schleppe hinter sich her. Das sind ihre Tentakel. "Damit fangen sie ihre Beute", sagt Götz Reinicke. Quallen ernähren sich vor allem von Plankton. Das sind winzige Lebewesen, die im Wasser schweben. Besonders gerne fressen Quallen auch kleine Fische oder Krebse, die sich in ihren Tentakeln verfangen.
Quallen funktionieren ganz anders als viele andere Tiere. Sie haben kein Gehirn, durch ihren Körper fließt kein Blut und sie haben kein Herz. Trotzdem kann sich die Qualle bewegen. "Der Schirm klappt von selbst auf", sagt Götz Reinicke.
Dann zieht die Qualle ihn zusammen und erzeugt so einen Rückstoß, der sie nach vorne schiebt.
Auch ohne Gehirn und Augen können Quallen sich orientieren. Sie reagieren auf Licht und spüren die Erdanziehung. So wissen sie, wo oben und unten ist. Außerdem besitzen sie eine Art Superkraft: Wenn ein Tentakel reißt oder ein Stück vom Schirm beschädigt ist, können sie das selbst reparieren. Das fehlende Stück wächst nach.
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Stralsund (dpa) - Viele Menschen kennen Quallen nur als schwabbelige Masse am Strand. Dabei sind es besondere Tiere. Sie haben kein Gehirn -
und können sich doch zurechtfinden und fortbewegen. Wie geht das?
Viele Menschen kennen Quallen nur als schwabbelige Masse, die wie Wackelpudding am Strand liegen. Dann sind die Tiere aber bereits tot. Im Wasser jedoch sehen Quallen ganz anders aus und sind richtig elegant. Sie treiben durch die Meere wie Gespenster, die lange Spinnweben hinter sich herziehen.
Der Körper von Quallen ist sehr weich. "Er besteht fast nur aus Wasser", sagt Götz Reinicke, der sich gut mit den Tieren auskennt. Wie groß Quallen werden, ist von Art zu Art verschieden. Manche sind kleiner als ein Fingernagel. Andere Arten können zwei bis drei Meter groß werden. Außerdem sind manche Quallen giftig, andere nicht.
Quallen ziehen eine Art Schleppe hinter sich her. Das sind ihre Tentakel. "Damit fangen sie ihre Beute", sagt Götz Reinicke. Quallen ernähren sich vor allem von Plankton. Das sind winzige Lebewesen, die im Wasser schweben. Besonders gerne fressen Quallen auch kleine Fische oder Krebse, die sich in ihren Tentakeln verfangen.
Quallen funktionieren ganz anders als viele andere Tiere. Sie haben kein Gehirn, durch ihren Körper fließt kein Blut und sie haben kein Herz. Trotzdem kann sich die Qualle bewegen. "Der Schirm klappt von selbst auf", sagt Götz Reinicke. Dann zieht die Qualle ihn zusammen und erzeugt so einen Rückstoß, der sie nach vorne schiebt.
Auch ohne Gehirn und Augen können Quallen sich orientieren. Sie reagieren auf Licht und spüren die Erdanziehung. So wissen sie, wo oben und unten ist. Außerdem besitzen sie eine Art Superkraft: Wenn ein Tentakel reißt oder ein Stück vom Schirm beschädigt ist, können sie das selbst reparieren. Das fehlende Stück wächst nach.