Waffen für Lehrer? - Schüler/innen besuchen Donald Trump
Von: dpa
Meldung vom 24.02.2018
Ab Klasse 4
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Quiz von Silke Fokken
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Bewertung:
Washington (dpa) - Ein schrecklicher Vorfall an einer Schule in den USA hat heftigen Streit im Land ausgelöst. Ein 19-Jähriger war an die Schule in Florida gekommen und hatte um sich geschossen. 14 Schüler und drei Erwachsene starben. Seitdem diskutieren Schüler, Eltern und Lehrer vor allem über eine Frage:
Müssen wir die Waffengesetze in unserem Land verändern? Der 19-Jährige hatte die Menschen mit einem Gewehr getötet, das er einfach so in einem Laden kaufen durfte. In den USA ist so etwas schon häufiger vorgekommen, auch wenn selten so viele Menschen auf einmal sterben. Viele sagen: Dass es solche Vorfälle überhaupt gibt, liegt daran, dass es in den USA so leicht ist, sich eine Waffe zu besorgen. Denn es gibt nicht so strenge Regeln wie zum Beispiel in Deutschland.
Viele Menschen in den USA sagen, auch in ihrem Land sollte es beim Waffenkauf viel strengere Regeln geben. Sie glauben: Dann würden vermutlich weniger Menschen durch Schusswaffen sterben. In den USA gibt es aber auch viele Menschen, denen es sehr wichtig ist, dass sie sich ohne Probleme Waffen kaufen können. Sie finden, sie müssen die Möglichkeit haben sich zu verteidigen, wenn sie angegriffen werden. In dem Land gibt es schon seit vielen Jahren Streit darüber, ob die Waffengesetze verschärft werden sollen oder nicht.
Seit der Tat in Florida mischen sich nun auch viele Schülerinnen und Schüler ein. Sie wollen, dass sich endlich etwas ändert und Menschen nicht mehr so leicht an Waffen kommen.
Für ihre Ziele schreiben sie im Internet Kommentare. Sie erzählen Reporterinnen und Reportern, was an ihrer Schule passiert ist. Und am 21. Februar 2018 zogen sie bei einer Demonstration durch die Stadt Washington. Dort hat Donald Trump seinen Regierungssitz. Er ist der Präsident der USA.
Eine Schülerin sagte: Sie sei gekommen, weil sie wolle, dass bestimmte Waffen verboten werden. Sie fragte: "Warum müssen Leute Zugang zu Kriegswaffen haben?" Auch Präsident Donald Trump denkt darüber nach, was man gegen solche schlimmen Ereignisse tun kann. Er lud Überlebende von der Schule und ihre Familien zu einem Gespräch ein. Die Gruppe sprach etwa darüber, ob Käufer von Waffen strenger überprüft werden sollte. Oder ob man die Altersgrenze für den Waffenbesitz heraufsetzen könne.
Donald Trump ist aber eher gegen eine Verschärfung der Regeln. Im Gegenteil. Er überlegte, ob man Lehrerinnen und Lehrer zu ihrem Schutz in Schulen bewaffnen solle. Davon halten die Jugendlichen allerdings nichts. Schließlich wollen sie nicht mehr, sondern weniger Waffen in ihrem Land.
In den kommenden Tagen wollten sie deshalb erneut in Washington auf die Straße gehen und demonstrieren.
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Washington (dpa) - Ein schrecklicher Vorfall an einer Schule in den USA hat heftigen Streit im Land ausgelöst. Ein 19-
Jähriger war an die Schule in Florida gekommen und hatte um sich geschossen. 14 Schüler und drei Erwachsene starben. Seitdem diskutieren Schüler, Eltern und Lehrer vor allem über eine Frage:
Müssen wir die Waffengesetze in unserem Land verändern? Der 19-Jährige hatte die Menschen mit einem Gewehr getötet, das er einfach so in einem Laden kaufen durfte. In den USA ist so etwas schon häufiger vorgekommen, auch wenn selten so viele Menschen auf einmal sterben. Viele sagen: Dass es solche Vorfälle überhaupt gibt, liegt daran, dass es in den USA so leicht ist, sich eine Waffe zu besorgen. Denn es gibt nicht so strenge Regeln wie zum Beispiel in Deutschland.
Viele Menschen in den USA sagen, auch in ihrem Land sollte es beim Waffenkauf viel strengere Regeln geben. Sie glauben: Dann würden vermutlich weniger Menschen durch Schusswaffen sterben. In den USA gibt es aber auch viele Menschen, denen es sehr wichtig ist, dass sie sich ohne Probleme Waffen kaufen können. Sie finden, sie müssen die Möglichkeit haben sich zu verteidigen, wenn sie angegriffen werden. In dem Land gibt es schon seit vielen Jahren Streit darüber, ob die Waffengesetze verschärft werden sollen oder nicht.
Seit der Tat in Florida mischen sich nun auch viele Schülerinnen und Schüler ein. Sie wollen, dass sich endlich etwas ändert und Menschen nicht mehr so leicht an Waffen kommen. Für ihre Ziele schreiben sie im Internet Kommentare. Sie erzählen Reporterinnen und Reportern, was an ihrer Schule passiert ist. Und am 21. Februar 2018 zogen sie bei einer Demonstration durch die Stadt Washington. Dort hat Donald Trump seinen Regierungssitz. Er ist der Präsident der USA.
Eine Schülerin sagte: Sie sei gekommen, weil sie wolle, dass bestimmte Waffen verboten werden. Sie fragte: "Warum müssen Leute Zugang zu Kriegswaffen haben?" Auch Präsident Donald Trump denkt darüber nach, was man gegen solche schlimmen Ereignisse tun kann. Er lud Überlebende von der Schule und ihre Familien zu einem Gespräch ein. Die Gruppe sprach etwa darüber, ob Käufer von Waffen strenger überprüft werden sollte. Oder ob man die Altersgrenze für den Waffenbesitz heraufsetzen könne.
Donald Trump ist aber eher gegen eine Verschärfung der Regeln. Im Gegenteil. Er überlegte, ob man Lehrerinnen und Lehrer zu ihrem Schutz in Schulen bewaffnen solle. Davon halten die Jugendlichen allerdings nichts. Schließlich wollen sie nicht mehr, sondern weniger Waffen in ihrem Land.
In den kommenden Tagen wollten sie deshalb erneut in Washington auf die Straße gehen und demonstrieren.