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Wirbelsturm verwüstet Haiti

Von: dpa

Meldung vom 10.10.2016

Ab Klasse 3  

Quiz von Silke Fokken

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Port-au-Prince (dpa) - Auf Haiti sind viele Menschen traurig. Anfang Oktober hat ein Wirbelsturm große Teile des Inselstaates verwüstet. Viele Menschen wurden verletzt oder kamen sogar ums Leben. Auch Häuser wurden zerstört. Deshalb haben sich jetzt Menschen aus anderen Ländern auf den Weg nach Haiti gemacht - aus einem bestimmten Grund.

In den Gebieten, die von dem Sturm getroffen wurden, brauchen die Menschen Hilfe. Ein Politiker von Haiti sagte: "Die Leute haben ihr Obdach verloren, sie haben nichts zu essen und nichts zu trinken. Wir müssen jetzt schnell helfen." Mit Obdach meint der Politiker Häuser, Wohnungen und andere Unterkünfte.

Mitarbeiter von Hilfs-Organisationen aus anderen Ländern bringen nun Hilfsgüter in die betroffenen Gegenden von Haiti. Zum Beispiel Zelte, damit die Menschen ein Dach über dem Kopf haben, und auch Decken, Nahrungsmittel, Medikamente und sauberes Trinkwasser. Sauberes Wasser brauchen die Menschen besonders dringend. Denn von schmutzigem Wasser könnten sie krank werden. Deshalb werden auch Wasserfilter geliefert, um Wasser zu reinigen.

Haiti findest du auf der Landkarte, wenn du zuerst die Vereinigten Staaten von Amerika (USA), ein sehr großes Land im Westen, suchst. Dann schaust du nach unten: Dort entdeckst du Kuba und auch Haiti.

Der Wirbelsturm, der Haiti verwüstete, zog nach einigen Tagen noch weiter, zuerst nach Kuba und dann an die Ostküste der USA. Hier richtete der Sturm auch Schäden an. Er deckte viele Dächer ab, riss Stromleitungen ab und setzte weite Teile des Landes unter Wasser. Einige Menschen starben. Die Ostküste der USA war insgesamt aber nicht so schlimm von dem Sturm betroffen wie Haiti.

Der große Wirbelsturm wurde in den Nachrichten Matthew genannt. Er war ein besonders großer Wirbelsturm, ein sogenannter Hurrikan (gesprochen: hörikän). In den USA gibt es eine richtige Hurrikan-Zeit. Die dauert ungefähr von Juni bis November. Fachleute sagen: In dieser Zeit bilden sich in der Region die meisten Wirbelstürme. Auch davor oder danach kann es zwar welche geben - aber eben nicht so viele.
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