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Zusammenhalten nach schlimmer Tat in München

Von: dpa

Meldung vom 17.02.2025

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München (dpa) - Blumen, Kuscheltiere, Karten und Kerzen erinnern an das, was in der Stadt München passiert ist. Am 13. Februar fuhr dort ein Mann mit seinem Auto in eine Gruppe Demonstranten. Er verletzte fast 40 Menschen, einige von ihnen sehr schwer. Eine Mutter und ihre zwei Jahre alte Tochter starben später. Indem sie Sachen am Tatort niederlegen, zeigen die Menschen, wie traurig sie über den schrecklichen Angriff sind.

Auch Politikerinnen und Politiker kamen, zum Beispiel Bundeskanzler Olaf Scholz. Er legte eine weiße Rose zu den vielen anderen Erinnerungen. "Das ist schon ganz schlimm, was hier passiert ist", sagte er später. Er erklärte: "Wer so was macht, muss mit den härtesten Strafen rechnen."

Der Angreifer wurde festgenommen und von der Polizei vernommen. Der Mann aus dem Land Afghanistan gab zu, das Auto absichtlich in die Gruppe gelenkt zu haben. Warum, das wird noch weiter untersucht. Ermittler vermuten, dass die Tat etwas mit der Religion des Mannes zu tun haben könnte, dem Islam. Verbindungen zu Terroristen soll er wohl aber nicht gehabt haben.

Nun diskutieren aber viele Menschen darüber, wie man mit so einem Straftäter umgeht. Denn der Mann stammt aus einem anderen Land und hat bei uns in Deutschland etwas Schlimmes getan. Olaf Scholz kündigte an, den Angreifer abzuschieben. "Er wird nach dem Verbüßen seiner Strafe auch in das Land zurückgeführt, wo er herkommt", sagte der Politiker.

Olaf Scholz forderte die Menschen in Deutschland dazu auf, weiterhin offen gegenüber anderen zu bleiben. Das Land solle sich nicht spalten lassen, sagte er wohl mit Blick auf die Diskussionen. Er fügte hinzu: "Wir alle müssen jetzt zusammenstehen und dafür sorgen, dass unser Land zusammenhält."
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