Hamburg (dpa) - Es gibt Dinge, über die denkt man meist kaum nach. Sommerferien dauern halt sechs Wochen. Danach beginnt das neue Schuljahr. Das Schuljahr wird in zwei Halbjahre unterteilt. Ist einfach so, denkt man.
Und klar: So ist das Schulsystem in Deutschland tatsächlich geregelt. Doch diese Regeln galten früher nicht und mussten erst einmal festgelegt werden. Vieles davon wurde vor 60 Jahren im Hamburger Abkommen aufgeschrieben. Deutschland war damals noch in zwei Länder geteilt. Die neuen Schul-Regeln galten deshalb zunächst nur für den Westen Deutschlands.
Bis zu der neuen Regel war vieles anders. Die Grundschule zum Beispiel hieß oft noch Volksschule. Außerdem begann das neue Schuljahr fast überall nach Ostern. Vor 60 Jahren aber wollte man das ändern und entschied: Das neue Schuljahr startet mit dem Ende der Sommerferien.
Auch die Ferien selbst wurden damals neu geregelt. Bundesländer mit besonders vielen Einwohnerinnen und Einwohnern sollten nicht mehr gleichzeitig Ferien haben. Denn wenn sehr viele Menschen verreisen wollten, verstopften sie die Straßen. Auch die Ferienunterkünfte waren schnell ausgebucht. Heute machen die Bundesländer in Gruppen zwischen dem 20. Juni und dem 15. September Ferien.
Vergleicht man die heutigen Regeln bei uns mit anderen Ländern in Europa, ist vieles ähnlich. Fast überall beginnt das Schuljahr im Spätsommer. Meist besteht es aus zwei Halbjahren. Anders ist das jedoch zum Beispiel in Großbritannien.
Dort ist das Jahr in drei Abschnitte aufgeteilt, die jeweils ungefähr drei Monaten lang sind. Unterschiedlich in Europa ist außerdem die Länge der Sommerferien: In Spanien, Griechenland und Italien zum Beispiel sind die Ferien um die zwölf Wochen lang. Dort ist es in dieser Zeit besonders heiß.
...
Hamburg (dpa) - Es gibt Dinge, über die denkt man meist kaum nach. Sommerferien dauern halt sechs Wochen. Danach beginnt das neue Schuljahr.
Das Schuljahr wird in zwei Halbjahre unterteilt. Ist einfach so, denkt man.
Und klar: So ist das Schulsystem in Deutschland tatsächlich geregelt. Doch diese Regeln galten früher nicht und mussten erst einmal festgelegt werden. Vieles davon wurde vor 60 Jahren im Hamburger Abkommen aufgeschrieben. Deutschland war damals noch in zwei Länder geteilt. Die neuen Schul-Regeln galten deshalb zunächst nur für den Westen Deutschlands.
Bis zu der neuen Regel war vieles anders. Die Grundschule zum Beispiel hieß oft noch Volksschule. Außerdem begann das neue Schuljahr fast überall nach Ostern. Vor 60 Jahren aber wollte man das ändern und entschied: Das neue Schuljahr startet mit dem Ende der Sommerferien.
Auch die Ferien selbst wurden damals neu geregelt. Bundesländer mit besonders vielen Einwohnerinnen und Einwohnern sollten nicht mehr gleichzeitig Ferien haben. Denn wenn sehr viele Menschen verreisen wollten, verstopften sie die Straßen. Auch die Ferienunterkünfte waren schnell ausgebucht. Heute machen die Bundesländer in Gruppen zwischen dem 20. Juni und dem 15. September Ferien.
Vergleicht man die heutigen Regeln bei uns mit anderen Ländern in Europa, ist vieles ähnlich. Fast überall beginnt das Schuljahr im Spätsommer. Meist besteht es aus zwei Halbjahren. Anders ist das jedoch zum Beispiel in Großbritannien. Dort ist das Jahr in drei Abschnitte aufgeteilt, die jeweils ungefähr drei Monaten lang sind. Unterschiedlich in Europa ist außerdem die Länge der Sommerferien: In Spanien, Griechenland und Italien zum Beispiel sind die Ferien um die zwölf Wochen lang. Dort ist es in dieser Zeit besonders heiß.