Berlin (dpa) - Egal ob in den Urlaub oder zu den Großeltern - wer Mitte Oktober in Deutschland verreisen wollte, hatte Pech. Zuerst fielen jede Menge Züge aus. Das Bahnfahren ging oft gar nicht oder dauerte viel länger als sonst. Kurz darauf rollten die Züge zwar wieder, aber nun wurden zahlreiche Flüge abgesagt. Und das ausgerechnet in der Ferienzeit. Der Grund für das Chaos: Streik!
Zunächst streikten viele Lokführerinnen und Lokführer. Sie weigerten sich zu arbeiten, und zwar für ein ganzes Wochenende. Ihre Gewerkschaft hatte sie dazu aufgerufen. Gewerkschaften vertreten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bestimmter Berufe. In diesem Fall fordert die Gewerkschaft unter anderem mehr Geld für das Arbeiten bei der Bahn, und zwar vom Arbeitgeber. Das ist die Deutsche Bahn.
Die Deutsche Bahn und die Gewerkschaft konnten sich in ihrem Streit um mehr Geld und einige andere Fragen bisher nicht einigen. Mit dem Streik wollten die Lokführerinnen und Lokführer Druck machen, um ihre Forderungen durchzusetzen. Ähnlich machten es viele Pilotinnen und Piloten. Sie streiten mit ihrem Arbeitgeber der Lufthansa. Dabei geht es vor allem darum, ab welchem Alter Pilotinnen und Piloten in den Ruhestand gehen dürfen und wie viel Geld sie dann bekommen.
Da die Streiks nicht die ersten in diesem Jahr waren, hoffen viele Fahrgäste, dass sich alle Seiten bald einigen. Schließlich hat niemand Lust, lange am Bahnhof oder am Flughafen festzusitzen.
Einige Fahrgäste haben zwar Verständnis für die Forderungen der Gewerkschaften und reagieren geduldig. Andere dagegen ärgern sich, dass ihre Reisepläne so durcheinander gewirbelt werden. Manche finden vor allem den Zeitpunkt für die Streiks falsch. In mehreren Bundesländern sind Herbstferien, und viele Familien wollen verreisen. Viele müssen wegen der Streiks nun statt mit dem Zug oder Flugzeug mit dem Auto oder einem Bus reisen - oder zu Hause bleiben.
Immerhin: Am 19. Oktober hieß es bei der Bahn, dass man miteinander verhandeln wolle. Ein Sprecher der Gewerkschaft versprach außerdem, dass man sieben Tage lang eine Streikpause machen wolle.
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Berlin (dpa) - Egal ob in den Urlaub oder zu den Großeltern - wer Mitte Oktober in Deutschland verreisen wollte, hatte Pech. Zuerst fielen jede Menge Züge aus.
Das Bahnfahren ging oft gar nicht oder dauerte viel länger als sonst. Kurz darauf rollten die Züge zwar wieder, aber nun wurden zahlreiche Flüge abgesagt. Und das ausgerechnet in der Ferienzeit. Der Grund für das Chaos: Streik!
Zunächst streikten viele Lokführerinnen und Lokführer. Sie weigerten sich zu arbeiten, und zwar für ein ganzes Wochenende. Ihre Gewerkschaft hatte sie dazu aufgerufen. Gewerkschaften vertreten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bestimmter Berufe. In diesem Fall fordert die Gewerkschaft unter anderem mehr Geld für das Arbeiten bei der Bahn, und zwar vom Arbeitgeber. Das ist die Deutsche Bahn.
Die Deutsche Bahn und die Gewerkschaft konnten sich in ihrem Streit um mehr Geld und einige andere Fragen bisher nicht einigen. Mit dem Streik wollten die Lokführerinnen und Lokführer Druck machen, um ihre Forderungen durchzusetzen. Ähnlich machten es viele Pilotinnen und Piloten. Sie streiten mit ihrem Arbeitgeber der Lufthansa. Dabei geht es vor allem darum, ab welchem Alter Pilotinnen und Piloten in den Ruhestand gehen dürfen und wie viel Geld sie dann bekommen.
Da die Streiks nicht die ersten in diesem Jahr waren, hoffen viele Fahrgäste, dass sich alle Seiten bald einigen. Schließlich hat niemand Lust, lange am Bahnhof oder am Flughafen festzusitzen. Einige Fahrgäste haben zwar Verständnis für die Forderungen der Gewerkschaften und reagieren geduldig. Andere dagegen ärgern sich, dass ihre Reisepläne so durcheinander gewirbelt werden. Manche finden vor allem den Zeitpunkt für die Streiks falsch. In mehreren Bundesländern sind Herbstferien, und viele Familien wollen verreisen. Viele müssen wegen der Streiks nun statt mit dem Zug oder Flugzeug mit dem Auto oder einem Bus reisen - oder zu Hause bleiben.
Immerhin: Am 19. Oktober hieß es bei der Bahn, dass man miteinander verhandeln wolle. Ein Sprecher der Gewerkschaft versprach außerdem, dass man sieben Tage lang eine Streikpause machen wolle.