Mann springt aus einem Flugzeug - ohne Fallschirm!
Von: dpa
Meldung vom 01.08.2016
Ab Klasse 4
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Quiz von Silke Fokken
Quiz wurde 2837-mal bearbeitet.
Bewertung:
Los Angeles (dpa) - Ein Mann aus den USA hat einen lebensgefährlichen Sprung aus einem Flugzeug gewagt: Er stürzte sich aus mehr als sieben Kilometern Höhe auf die Erde. Aber anders als andere Sportler segelte er nicht mit einem Fallschirm nach unten - sondern er sprang ohne.
Der Mann heißt Luke Aikins, ist 42 Jahre alt und Extremsportler. Er ist schon rund 18.000 Mal aus Flugzeugen gesprungen - als sogenannter Skydiver. Das bedeutet übersetzt soviel wie Himmelstaucher. Dabei springt man mit einem Fallschirm ab, "taucht" minutenlang durch die Luft und landet dann meistens sicher auf der Erde. Dafür muss man lange üben und wichtige Tricks beherrschen.
Aber Luke Aikins hatte eine verrückte Idee: Er wollte einmal ohne Fallschirm aus dem Flugzeug springen. Normalerweise überlebt ein Mensch so einen Sprung nicht. Das weiß auch Luke Aikins. Deshalb ließ er am Boden ein großes Netz aufspannen. Er wollte versuchen, aus dem Flugzeug zu springen und genau in diesem Netz zu landen. So etwas hatte vor ihm noch niemand geschafft. Es ist schwierig, von so einer großen Höhe aus genau das Netz zu treffen - und nicht vielleicht knapp daneben auf die Erde zu fallen.
Am 31.7. 2016 war es soweit. Luke Aikins wagte den Sprung aus einem Flugzeug aus einer Höhe von 7620 Metern. Das ist nur etwas niedriger als einer der höchsten Berge der Welt, der Mount Everest. Aikins sprang über einer Wüste im US-Bundesstaat Kalifornien ab.
Rund zwei Minuten dauerte sein freier Fall durch die Luft - dann landete er tatsächlich im Netz. Wenige Augenblicke später kletterte er heraus und umarmte seine Frau.
Der Sprung wurde live in einer Show im amerikanischen Fernsehen gezeigt. Der Rekordsprung war seit zwei Jahren geplant gewesen. Luke Aikins hatte in Interviews immer wieder gesagt, dass er keineswegs lebensmüde sei - schließlich habe er eine Frau und ein kleines Kind. Er wolle einfach zeigen, was möglich sei, wenn man sich gut vorbereite.
Aikins hatte vor dem lebensgefährlichen Sprung unter anderem gezielt 34 Übungssprünge gemacht, bei denen er später als sonst üblich seinen Fallschirm öffnete. Seine Erfahrung nach dem freien Fall beschrieb er vor allem mit einem Wort: "Fantastisch."
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Los Angeles (dpa) - Ein Mann aus den USA hat einen lebensgefährlichen Sprung aus einem Flugzeug gewagt: Er stürzte sich aus mehr als sieben Kilometern Höhe auf die Erde.
Aber anders als andere Sportler segelte er nicht mit einem Fallschirm nach unten - sondern er sprang ohne.
Der Mann heißt Luke Aikins, ist 42 Jahre alt und Extremsportler. Er ist schon rund 18.000 Mal aus Flugzeugen gesprungen - als sogenannter Skydiver. Das bedeutet übersetzt soviel wie Himmelstaucher. Dabei springt man mit einem Fallschirm ab, "taucht" minutenlang durch die Luft und landet dann meistens sicher auf der Erde. Dafür muss man lange üben und wichtige Tricks beherrschen.
Aber Luke Aikins hatte eine verrückte Idee: Er wollte einmal ohne Fallschirm aus dem Flugzeug springen. Normalerweise überlebt ein Mensch so einen Sprung nicht. Das weiß auch Luke Aikins. Deshalb ließ er am Boden ein großes Netz aufspannen. Er wollte versuchen, aus dem Flugzeug zu springen und genau in diesem Netz zu landen. So etwas hatte vor ihm noch niemand geschafft. Es ist schwierig, von so einer großen Höhe aus genau das Netz zu treffen - und nicht vielleicht knapp daneben auf die Erde zu fallen.
Am 31.7. 2016 war es soweit. Luke Aikins wagte den Sprung aus einem Flugzeug aus einer Höhe von 7620 Metern. Das ist nur etwas niedriger als einer der höchsten Berge der Welt, der Mount Everest. Aikins sprang über einer Wüste im US-Bundesstaat Kalifornien ab. Rund zwei Minuten dauerte sein freier Fall durch die Luft - dann landete er tatsächlich im Netz. Wenige Augenblicke später kletterte er heraus und umarmte seine Frau.
Der Sprung wurde live in einer Show im amerikanischen Fernsehen gezeigt. Der Rekordsprung war seit zwei Jahren geplant gewesen. Luke Aikins hatte in Interviews immer wieder gesagt, dass er keineswegs lebensmüde sei - schließlich habe er eine Frau und ein kleines Kind. Er wolle einfach zeigen, was möglich sei, wenn man sich gut vorbereite.
Aikins hatte vor dem lebensgefährlichen Sprung unter anderem gezielt 34 Übungssprünge gemacht, bei denen er später als sonst üblich seinen Fallschirm öffnete. Seine Erfahrung nach dem freien Fall beschrieb er vor allem mit einem Wort: "Fantastisch."