Frankfurt/Main (dpa) - Manche sagen, es könnte schon im Dezember losgehen. Andere sehen den Start Anfang nächsten Jahres. Fachleute gehen davon aus, dass wir bald einen oder mehrere Impfstoffe gegen das Coronavirus haben werden. Dann könnte das Impfen beginnen.
Ist es soweit, werden alle Länder der Welt gleichzeitig diese Impfungen haben wollen. Es wird also eine wichtige Aufgabe sein, die Stoffe zu verteilen. Schon länger überlegen Expertinnen und Experten, wie sie zum Beispiel den Transport organisieren sollen.
Ein Experte geht davon aus, dass eine größere Menge Impfstoff in Mitteleuropa hergestellt wird - also vielleicht auch in Deutschland. Vom Labor aus müssten die Impfstoffe dann verteilt werden, mit Lastwagen und Flugzeugen etwa.
Dabei gibt es viel zu beachten. Bei einem der möglichen Impfstoffe weiß man: Er bleibt nur frisch, wenn er die ganze Zeit gut gekühlt wird, auf ungefähr minus 70 Grad Celsius. Dafür sind spezielle Transport-Boxen und auch Lagerhallen nötig. Werden die Stoffe ins Ausland geflogen, müssen sie auch unterwegs kalt bleiben. "Es ist der erste Impfstoff, der so tiefgekühlt geflogen werden muss", sagt der Experte. Andere Impfstoffe sind weniger empfindlich, müssen aber trotzdem gekühlt werden.
Sind Transport und Verteilung geklärt, braucht man noch Orte für die Impfungen. Dafür planen die Bundesländer schon Impfzentren. Dort können die Menschen dann hingehen, um sich impfen zu lassen.
Zusätzlich sollen Helfer etwa Menschen in Altenheimen impfen.
Klar ist schon jetzt: Die Stoffe reichen nicht sofort für alle. Deswegen arbeiten Fachleute daran, eine Reihenfolge festzulegen: Wer kann sich wann impfen lassen? Dann sind zum Beispiel Menschen eher dran, wenn sie eine bestimmte Krankheit haben. Für sie kann das Virus gefährlicher sein als für eigentlich gesunde Menschen. Auch Leute mit besonders wichtigen Berufen sollen gleich zu Anfang drankommen, etwa Pfleger und Pflegerinnen in Krankenhäusern.
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Frankfurt/Main (dpa) - Manche sagen, es könnte schon im Dezember losgehen. Andere sehen den Start Anfang nächsten Jahres. Fachleute gehen davon aus,
dass wir bald einen oder mehrere Impfstoffe gegen das Coronavirus haben werden. Dann könnte das Impfen beginnen.
Ist es soweit, werden alle Länder der Welt gleichzeitig diese Impfungen haben wollen. Es wird also eine wichtige Aufgabe sein, die Stoffe zu verteilen. Schon länger überlegen Expertinnen und Experten, wie sie zum Beispiel den Transport organisieren sollen.
Ein Experte geht davon aus, dass eine größere Menge Impfstoff in Mitteleuropa hergestellt wird - also vielleicht auch in Deutschland. Vom Labor aus müssten die Impfstoffe dann verteilt werden, mit Lastwagen und Flugzeugen etwa.
Dabei gibt es viel zu beachten. Bei einem der möglichen Impfstoffe weiß man: Er bleibt nur frisch, wenn er die ganze Zeit gut gekühlt wird, auf ungefähr minus 70 Grad Celsius. Dafür sind spezielle Transport-Boxen und auch Lagerhallen nötig. Werden die Stoffe ins Ausland geflogen, müssen sie auch unterwegs kalt bleiben. "Es ist der erste Impfstoff, der so tiefgekühlt geflogen werden muss", sagt der Experte. Andere Impfstoffe sind weniger empfindlich, müssen aber trotzdem gekühlt werden.
Sind Transport und Verteilung geklärt, braucht man noch Orte für die Impfungen. Dafür planen die Bundesländer schon Impfzentren. Dort können die Menschen dann hingehen, um sich impfen zu lassen. Zusätzlich sollen Helfer etwa Menschen in Altenheimen impfen.
Klar ist schon jetzt: Die Stoffe reichen nicht sofort für alle. Deswegen arbeiten Fachleute daran, eine Reihenfolge festzulegen: Wer kann sich wann impfen lassen? Dann sind zum Beispiel Menschen eher dran, wenn sie eine bestimmte Krankheit haben. Für sie kann das Virus gefährlicher sein als für eigentlich gesunde Menschen. Auch Leute mit besonders wichtigen Berufen sollen gleich zu Anfang drankommen, etwa Pfleger und Pflegerinnen in Krankenhäusern.