Berlin (dpa) - Hast du im Fernsehen schon einmal eine Talkshow gesehen? Da sitzen unterschiedliche Leute mit verschiedenen Meinungen. Zum Glück gibt es einen Moderator oder eine Moderatorin! Moderatoren leiten das Gespräch und sollen darauf achten, dass jeder zu Wort kommt. Schließlich soll es in einer Diskussion fair zugehen.
Ähnlich wie in einer Talkshow sitzen auch im Rat der Europäischen Union in Brüssel verschiedene Menschen mit oft unterschiedlichen Meinungen. Es sind die Minister und Ministerinnen aus den 27 Ländern der Europäischen Union (EU). Sie diskutieren zum Beispiel darüber, welche Gesetze in der EU gelten sollen. Sie beraten auch, wie es in Europa sicher bleibt und wie sich die EU gegenüber anderen Ländern und Organisationen verhalten soll.
Die Minister und Ministerinnen sprechen sich ab. Denn die Idee der EU lautet: Wenn sich Probleme in einem Land nicht alleine lösen lassen, geht es vielleicht besser zusammen. Bei diesen Gesprächen haben die Minister der Länder manchmal unterschiedliche Ansichten. Dann kann es Streit geben. Deshalb ist es wichtig, dass es auch im Rat der Europäischen Union einen Moderator gibt. Genau wie in einer Talkshow.
Ab Juli wird die Bundesrepublik Deutschland für diesen Moderatoren-Job zuständig sein. Dann übernimmt das Land die EU-Ratspräsidentschaft! Es leitet die Treffen des Rates, bereitet sie vor und sieht zu, dass es gerecht zugeht. Daneben kümmert sich Deutschland noch um andere Aufgaben.
Die Regierung hat sich Ziele für die Ratspräsidentschaft gesetzt. Sie will zum Beispiel die Wirtschaft in der EU nach der Corona-Krise wieder stärken.
Im Gegensatz zu einem Moderator aus der Talkshow ist Deutschland aber nicht unparteiisch: Deutschland hat meistens selbst eine klare Meinung. Kann das Land dann überhaupt ein guter Moderator sein? Die EU löst das Problem so: Deutschland darf nur sechs Monate lange diese Rolle übernehmen. Dann kommt ein anderes Land dran. Nach sechs Monaten wird wieder getauscht. So darf jeder mal Moderator sein. Kein Land wird bevorzugt.
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Berlin (dpa) - Hast du im Fernsehen schon einmal eine Talkshow gesehen? Da sitzen unterschiedliche Leute mit verschiedenen Meinungen.
Zum Glück gibt es einen Moderator oder eine Moderatorin! Moderatoren leiten das Gespräch und sollen darauf achten, dass jeder zu Wort kommt. Schließlich soll es in einer Diskussion fair zugehen.
Ähnlich wie in einer Talkshow sitzen auch im Rat der Europäischen Union in Brüssel verschiedene Menschen mit oft unterschiedlichen Meinungen. Es sind die Minister und Ministerinnen aus den 27 Ländern der Europäischen Union (EU). Sie diskutieren zum Beispiel darüber, welche Gesetze in der EU gelten sollen. Sie beraten auch, wie es in Europa sicher bleibt und wie sich die EU gegenüber anderen Ländern und Organisationen verhalten soll.
Die Minister und Ministerinnen sprechen sich ab. Denn die Idee der EU lautet: Wenn sich Probleme in einem Land nicht alleine lösen lassen, geht es vielleicht besser zusammen. Bei diesen Gesprächen haben die Minister der Länder manchmal unterschiedliche Ansichten. Dann kann es Streit geben. Deshalb ist es wichtig, dass es auch im Rat der Europäischen Union einen Moderator gibt. Genau wie in einer Talkshow.
Ab Juli wird die Bundesrepublik Deutschland für diesen Moderatoren-Job zuständig sein. Dann übernimmt das Land die EU-Ratspräsidentschaft! Es leitet die Treffen des Rates, bereitet sie vor und sieht zu, dass es gerecht zugeht. Daneben kümmert sich Deutschland noch um andere Aufgaben. Die Regierung hat sich Ziele für die Ratspräsidentschaft gesetzt. Sie will zum Beispiel die Wirtschaft in der EU nach der Corona-Krise wieder stärken.
Im Gegensatz zu einem Moderator aus der Talkshow ist Deutschland aber nicht unparteiisch: Deutschland hat meistens selbst eine klare Meinung. Kann das Land dann überhaupt ein guter Moderator sein? Die EU löst das Problem so: Deutschland darf nur sechs Monate lange diese Rolle übernehmen. Dann kommt ein anderes Land dran. Nach sechs Monaten wird wieder getauscht. So darf jeder mal Moderator sein. Kein Land wird bevorzugt.