Berlin (dpa) - Was war in diesem Sommer anders? Warum gab es in der Politik so viele enttäuschte Gesichter? Und wer waren die Gewinner und Verlierer im Sport? Antworten auf diese Fragen liefert ein Blick zurück auf das Jahr 2018.
Viele Verlierer in der Politik
Da machten einige lange Gesichter: Mehrere große Parteien in Deutschland mussten mit ihren Politikern und Politikerinnen 2018 schlechte Nachrichten einstecken. So war es zum Beispiel bei den Wahlen in den Bundesländern Bayern und Hessen. Beide Male gab es große Verlierer. In Bayern war es die CSU, in Hessen die CDU und die SPD. Die Grünen konnten sich hingegen als Gewinner fühlen. Weil es so schlecht lief bei der CDU, entschied Angela Merkel im Herbst: Sie gibt ihren Posten als Chefin der Partei zum Jahresende auf. Kanzlerin will sie aber erstmal bleiben.
Affenhitze
An diesen Sommer werden sich die meisten Leute wohl noch lange erinnern. Denn so heiß und vor allem trocken war es fast noch nie, seit Experten Wetterdaten aufzeichnen. Temperaturen um die 30 Grad Celsius gab es sehr oft. Dafür regnete es praktisch gar nicht. Die Schwimmbäder waren deshalb ständig voll. Aber einige Bauern bekamen Probleme, etwa weil dem Getreide Wasser fehlte. Feuerwehrleute hatten außerdem mit Waldbränden zu kämpfen.
Strafe für böse Taten
Es hat sehr lange gedauert. Aber im Juli gab es endlich ein Urteil und damit Strafen für schwere Verbrechen. Eine Terror-Gruppe mit dem Namen NSU hatte in Deutschland zehn Menschen ermordet.
Deswegen standen eine Frau und mehrere Männer jahrelang vor Gericht. Die Frau heißt Beate Zschäpe. Sie lebte mit den beiden Männern zusammen, die die schrecklichen Morde begangen hatten. Beate Zschäpe wurde als Helferin zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt. Auch andere Helfer müssen lange ins Gefängnis.
Gegen die dicke Luft kämpfen
In der Luft schwirren viele ungesunde Stoffe herum. Ein Teil davon stammt aus den Abgasen von Fahrzeugen, die mit Diesel-Kraftstoff fahren. In einigen Städten in Deutschland ist die Luft manchmal so dreckig, dass es gegen die Regeln verstößt. Deshalb haben in diesem Jahr zum ersten Mal Gerichte entschieden: In manchen deutschen Städten muss es Fahrverbote für bestimmte Diesel-Fahrzeuge geben. Betroffen sind unter anderem die Städte Berlin, Hamburg, Essen und Frankfurt. Durch die Verbote soll die Luft dort wieder sauberer werden.
Medaillen im Winter, WM-Aus im Sommer
Für die deutschen Sport-Fans fing das Jahr gut an. Bei den Olympischen Winterspielen im Land Südkorea holte das deutsche Team insgesamt 31 Medaillen, davon 14 Mal Gold! Mehr Medaillen schafften nur die Norweger. Im Sommer ging es allerdings nicht mehr so erfolgreich weiter. Die Fußball-WM in Russland war überhaupt kein Erfolg mehr. Statt den Weltmeister-Titel zu verteidigen, schied die deutsche Mannschaft schon in der Vorrunde aus. So schlecht hatte die Nationalmannschaft noch nie bei einer WM abgeschnitten.
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Berlin (dpa) - Was war in diesem Sommer anders? Warum gab es in der Politik so viele enttäuschte Gesichter? Und wer waren die Gewinner und Verlierer im Sport?
Antworten auf diese Fragen liefert ein Blick zurück auf das Jahr 2018.
Viele Verlierer in der Politik
Da machten einige lange Gesichter: Mehrere große Parteien in Deutschland mussten mit ihren Politikern und Politikerinnen 2018 schlechte Nachrichten einstecken. So war es zum Beispiel bei den Wahlen in den Bundesländern Bayern und Hessen. Beide Male gab es große Verlierer. In Bayern war es die CSU, in Hessen die CDU und die SPD. Die Grünen konnten sich hingegen als Gewinner fühlen. Weil es so schlecht lief bei der CDU, entschied Angela Merkel im Herbst: Sie gibt ihren Posten als Chefin der Partei zum Jahresende auf. Kanzlerin will sie aber erstmal bleiben.
Affenhitze
An diesen Sommer werden sich die meisten Leute wohl noch lange erinnern. Denn so heiß und vor allem trocken war es fast noch nie, seit Experten Wetterdaten aufzeichnen. Temperaturen um die 30 Grad Celsius gab es sehr oft. Dafür regnete es praktisch gar nicht. Die Schwimmbäder waren deshalb ständig voll. Aber einige Bauern bekamen Probleme, etwa weil dem Getreide Wasser fehlte. Feuerwehrleute hatten außerdem mit Waldbränden zu kämpfen.
Strafe für böse Taten
Es hat sehr lange gedauert. Aber im Juli gab es endlich ein Urteil und damit Strafen für schwere Verbrechen. Eine Terror-Gruppe mit dem Namen NSU hatte in Deutschland zehn Menschen ermordet. Deswegen standen eine Frau und mehrere Männer jahrelang vor Gericht. Die Frau heißt Beate Zschäpe. Sie lebte mit den beiden Männern zusammen, die die schrecklichen Morde begangen hatten. Beate Zschäpe wurde als Helferin zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt. Auch andere Helfer müssen lange ins Gefängnis.
Gegen die dicke Luft kämpfen
In der Luft schwirren viele ungesunde Stoffe herum. Ein Teil davon stammt aus den Abgasen von Fahrzeugen, die mit Diesel-Kraftstoff fahren. In einigen Städten in Deutschland ist die Luft manchmal so dreckig, dass es gegen die Regeln verstößt. Deshalb haben in diesem Jahr zum ersten Mal Gerichte entschieden: In manchen deutschen Städten muss es Fahrverbote für bestimmte Diesel-Fahrzeuge geben. Betroffen sind unter anderem die Städte Berlin, Hamburg, Essen und Frankfurt. Durch die Verbote soll die Luft dort wieder sauberer werden.
Medaillen im Winter, WM-Aus im Sommer
Für die deutschen Sport-Fans fing das Jahr gut an. Bei den Olympischen Winterspielen im Land Südkorea holte das deutsche Team insgesamt 31 Medaillen, davon 14 Mal Gold! Mehr Medaillen schafften nur die Norweger. Im Sommer ging es allerdings nicht mehr so erfolgreich weiter. Die Fußball-WM in Russland war überhaupt kein Erfolg mehr. Statt den Weltmeister-Titel zu verteidigen, schied die deutsche Mannschaft schon in der Vorrunde aus. So schlecht hatte die Nationalmannschaft noch nie bei einer WM abgeschnitten.