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So bereiten sich Fußballer auf die WM vor

Von: dpa

Meldung vom 28.05.2018

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Quiz von Silke Fokken

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Eppan (dpa) - So eine Chance bekommen Kinder nicht so oft: Mehrere Hundert Mädchen und Jungen haben am 25. Mai 2018 das Training der deutschen Nationalmannschaft besucht. Das Team bereitet sich gerade in Südtirol auf eine wichtige Zeit vor.

Das Team übte in einem Trainingslager für die Weltmeisterschaft in Russland, die am 14. Juni beginnt. Weltmeisterschaft wird WM abgekürzt. Südtirol ist eine Region im Norden Italiens. Die italienische Mannschaft hat es dieses Mal nicht zur WM geschafft. Vielleicht waren sich auch deshalb viele Kinder einig, zu welchem Team sie bei dem Turnier halten werden.

"Wir sind Fans der deutschen Mannschaft", sagte zum Beispiel der zwölfjährige Tobias. Ein anderer Junge freute sich besonders auf den deutschen Spieler Leroy Sané: "Ich freue mich total, ihn mal aus der Nähe zu sehen."

Zum Trainingslager im Ort Eppan gehören ein großer Fußballplatz und vier weitere Spielfelder. Außerdem wurde direkt daneben ein riesiges Zelt mit Fitness-Geräten aufgestellt. Hier trainieren die Spieler Muskeln und Ausdauer. Damit sie vor neugierigen Blicken geschützt sind, ist die Anlage von weißen Sichtschutz-Planen umrandet.

Solche Planen wurden auch am Hotel aufgestellt, in dem die Mannschaft wohnt. Es liegt fünf Auto-Minuten vom Trainingsgelände entfernt, inmitten von Weinbergen. Es hat einen großen Pool und einen großen Garten. Die Spieler können auch Tischtennis spielen oder Darts. Denn für gute Leistung auf dem Spielfeld ist nicht nur Training wichtig. Sondern auch, dass sich die Fußballer erholen können.

Insgesamt 27 Fußball-Profis trainieren etwa zwei Wochen in Südtirol. Die meisten von ihnen kamen am 23. Mai 2018 in Eppan an. Zur WM nimmt Bundestrainer Joachim Löw aber nur 23 Spieler mit. Das heißt: Vier Spieler müssen zu Hause bleiben.
Wer mit nach Russland darf, auch darum geht es im Trainingslager. Joachim Löw wird genau schauen, wer das Zeug für die WM hat. "Wir brauchen im Sommer eine Topleistung", hatte er schon einige Wochen zuvor gesagt.

Bei seiner Entscheidung achtet er aber auch darauf, welche Spieler besonders teamfähig sind. Denn bei einem wichtigen Turnier wie der WM muss eine Mannschaft auch außerhalb des Spielfeldes zusammenhalten.
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