Berlin (dpa) - Spannende Filme, berühmte Stars und jede Menge Kino-Fans: Die Berlinale ist ein großes Filmfest, das Mitte Februar 2015 gerade wieder in Berlin zu Ende gegangen ist. Zum Schluss wurde es noch einmal besonders aufregend. Da wurden die begehrten Filmpreise verliehen: die Goldenen und Silbernen Bären. Und auf der Bühne gab es eine Überraschung.
Dieses Mal nahm ein zehn Jahre altes Mädchen den wichtigsten Filmpreis entgegen, den Goldenen Bären. Das Mädchen hieß Hana. Es bekam den Preis aber nicht selbst. Hana holte ihn für ihren Onkel ab. Er ist ein Filmemacher aus dem Iran und heißt Jafar Panahi.
Der Iran grenzt unter anderem an die Türkei und an den Irak. Im Iran bestimmt die Regierung, was etwa in Filmen gezeigt werden darf und was nicht. Aber Jafar Panahi ist ein mutiger iranischer Künstler. Er hat sich nie daran gehalten, nur Bilder zu zeigen, die erlaubt sind. Deshalb verbot man ihm zu arbeiten. Jafar Panahi drehte aber heimlich weiter. Das galt auch für seinen Film "Taxi", der nun auf der Berlinale den Hauptpreis gewann - einen Goldenen Bären.
Der Film "Taxi" wurde sogar aus dem Iran herausgeschmuggelt. Jafar Panahi selbst darf nicht aus dem Land ausreisen. Dafür stand nun seine Nichte Hana auf der Bühne. Sie musste bei der Verleihung ein bisschen weinen - aus Freude darüber, dass die Arbeit ihres Onkels so geehrt wurde. "Ich bin nicht in der Lage etwas zu sagen, ich bin zu ergriffen", sagte sie.
Bären bei der Berlinale
Berlin (dpa) - Kino bis zum Umfallen: Rund 400 Filme werden jedes Jahr bei der Berlinale im Februar gezeigt. Einige davon nehmen an einem Wettbewerb teil. Eine Jury entscheidet, welche Filmleute eine besondere Auszeichnung erhalten sollen. Sie bekommen einen Goldenen oder Silbernen Bären. Diese Bären werden in einer Werkstatt in Berlin hergestellt. Für jeden Bären gibt es eine eigene Form. In diese Form wird heiße Bronze gegossen. Wenn das Ganze erkaltet ist, wird die Form zerschlagen. Dann überzieht man die Bären mit Gold oder Silber.
Berlin (dpa) - Spannende Filme, berühmte Stars und jede Menge Kino-Fans: Die Berlinale ist ein großes Filmfest, das Mitte Februar 2015 gerade wieder in Berlin zu Ende gegangen ist.
Zum Schluss wurde es noch einmal besonders aufregend. Da wurden die begehrten Filmpreise verliehen: die Goldenen und Silbernen Bären. Und auf der Bühne gab es eine Überraschung.
Dieses Mal nahm ein zehn Jahre altes Mädchen den wichtigsten Filmpreis entgegen, den Goldenen Bären. Das Mädchen hieß Hana. Es bekam den Preis aber nicht selbst. Hana holte ihn für ihren Onkel ab. Er ist ein Filmemacher aus dem Iran und heißt Jafar Panahi.
Der Iran grenzt unter anderem an die Türkei und an den Irak. Im Iran bestimmt die Regierung, was etwa in Filmen gezeigt werden darf und was nicht. Aber Jafar Panahi ist ein mutiger iranischer Künstler. Er hat sich nie daran gehalten, nur Bilder zu zeigen, die erlaubt sind. Deshalb verbot man ihm zu arbeiten. Jafar Panahi drehte aber heimlich weiter. Das galt auch für seinen Film "Taxi", der nun auf der Berlinale den Hauptpreis gewann - einen Goldenen Bären.
Der Film "Taxi" wurde sogar aus dem Iran herausgeschmuggelt. Jafar Panahi selbst darf nicht aus dem Land ausreisen. Dafür stand nun seine Nichte Hana auf der Bühne. Sie musste bei der Verleihung ein bisschen weinen - aus Freude darüber, dass die Arbeit ihres Onkels so geehrt wurde. "Ich bin nicht in der Lage etwas zu sagen, ich bin zu ergriffen", sagte sie.
Bären bei der Berlinale
Berlin (dpa) - Kino bis zum Umfallen: Rund 400 Filme werden jedes Jahr bei der Berlinale im Februar gezeigt. Einige davon nehmen an einem Wettbewerb teil. Eine Jury entscheidet, welche Filmleute eine besondere Auszeichnung erhalten sollen. Sie bekommen einen Goldenen oder Silbernen Bären. Diese Bären werden in einer Werkstatt in Berlin hergestellt. Für jeden Bären gibt es eine eigene Form. In diese Form wird heiße Bronze gegossen. Wenn das Ganze erkaltet ist, wird die Form zerschlagen. Dann überzieht man die Bären mit Gold oder Silber.
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