Berlin (dpa) - Raketen steigen in die Luft. Es knallt, blitzt und pfeift. So sieht es in Deutschland jedes Jahr am 31. Dezember aus. Zu Silvester machen viele Leute ein Feuerwerk. Manche Menschen lassen es allerdings das ganze Jahr über krachen - und werden dafür bezahlt.
Ulrike Rockland zum Beispiel ist Expertin für Feuerwerk. Sie arbeitet mit Fachleuten zusammen, die Knaller, Böller und Raketen testen, bevor sie in die Geschäfte kommen. Denn in Deutschland dürfen nur Feuerwerkskörper verkauft werden, die geprüft wurden und sicher sind. Das heißt: Knaller dürfen zum Beispiel nicht zu laut sein, damit man keinen Hörschaden bekommt. Sie dürfen auch nicht zu heftig oder zu schnell explodieren, damit sich niemand verletzt.
Die meisten Feuerwerkskörper bei uns kommen aus China. "Die Feuerwerkskörper werden in Container gepackt und dann mit dem Schiff zu uns transportiert", sagt Ulrike Rockland. Dabei kann es sehr ruckelig zugehen. Bei den Tests in Deutschland kommen Raketen deshalb auf einen sogenannten Rütteltisch. Sie werden dabei gründlich durchgerüttelt. Der Test sollen zeigen, ob die Raketen das aushalten. Die Raketen werden auch aufgeschnitten. "Wir schauen uns die Stoffe darin an. Sie dürfen nicht giftig sein", sagt Ulrike Rockland.
Dann wird es für die Fachleute laut: Sie gehen auf die Sprengplatte. "Das ist eine große Betonplatte draußen auf einem Gelände", erklärt Ulrike Rockland. In die Mitte legen die Testerinnen und Tester das Feuerwerk, zünden es an und gehen acht Meter zurück. Die Fachleute prüfen zum Beispiel, wie laut das Feuerwerk ist. Es darf etwa so laut sein wie ein Düsenjet - aber nicht lauter.
Die Fachleute wollen auch wissen, wie lange es dauert, bis ein Feuerwerkskörper nach dem Zünden losgeht. Das darf zwischen drei und acht Sekunden liegen. "Geht der Böller sofort nach dem Anzünden los, kann man sich schwer verletzen", sagt Ulrike Rockland. Man muss Zeit haben, zurückzugehen. Doch zu lange darf es auch nicht dauern. Das könnte gefährlich werden. "Sonst geht man wieder zurück zu dem Böller und schaut, warum er nicht hochgegangen ist", sagt Ulrike Rockland.
Erst wenn ein Feuerwerkskörper alle Tests bestanden hat, darf er in Deutschland im Laden verkauft werden. Und an Silvester knallen und leuchten. Es gibt auch immer wieder Leute, die ungeprüfte Knaller und Raketen verkaufen wollen. Das ist aber verboten.
Berlin (dpa) - Raketen steigen in die Luft. Es knallt, blitzt und pfeift. So sieht es in Deutschland jedes Jahr am 31. Dezember aus. Zu Silvester machen viele Leute ein Feuerwerk.
Manche Menschen lassen es allerdings das ganze Jahr über krachen - und werden dafür bezahlt.
Ulrike Rockland zum Beispiel ist Expertin für Feuerwerk. Sie arbeitet mit Fachleuten zusammen, die Knaller, Böller und Raketen testen, bevor sie in die Geschäfte kommen. Denn in Deutschland dürfen nur Feuerwerkskörper verkauft werden, die geprüft wurden und sicher sind. Das heißt: Knaller dürfen zum Beispiel nicht zu laut sein, damit man keinen Hörschaden bekommt. Sie dürfen auch nicht zu heftig oder zu schnell explodieren, damit sich niemand verletzt.
Die meisten Feuerwerkskörper bei uns kommen aus China. "Die Feuerwerkskörper werden in Container gepackt und dann mit dem Schiff zu uns transportiert", sagt Ulrike Rockland. Dabei kann es sehr ruckelig zugehen. Bei den Tests in Deutschland kommen Raketen deshalb auf einen sogenannten Rütteltisch. Sie werden dabei gründlich durchgerüttelt. Der Test sollen zeigen, ob die Raketen das aushalten. Die Raketen werden auch aufgeschnitten. "Wir schauen uns die Stoffe darin an. Sie dürfen nicht giftig sein", sagt Ulrike Rockland.
Dann wird es für die Fachleute laut: Sie gehen auf die Sprengplatte. "Das ist eine große Betonplatte draußen auf einem Gelände", erklärt Ulrike Rockland. In die Mitte legen die Testerinnen und Tester das Feuerwerk, zünden es an und gehen acht Meter zurück. Die Fachleute prüfen zum Beispiel, wie laut das Feuerwerk ist. Es darf etwa so laut sein wie ein Düsenjet - aber nicht lauter.
Die Fachleute wollen auch wissen, wie lange es dauert, bis ein Feuerwerkskörper nach dem Zünden losgeht. Das darf zwischen drei und acht Sekunden liegen. "Geht der Böller sofort nach dem Anzünden los, kann man sich schwer verletzen", sagt Ulrike Rockland. Man muss Zeit haben, zurückzugehen. Doch zu lange darf es auch nicht dauern. Das könnte gefährlich werden. "Sonst geht man wieder zurück zu dem Böller und schaut, warum er nicht hochgegangen ist", sagt Ulrike Rockland.
Erst wenn ein Feuerwerkskörper alle Tests bestanden hat, darf er in Deutschland im Laden verkauft werden. Und an Silvester knallen und leuchten. Es gibt auch immer wieder Leute, die ungeprüfte Knaller und Raketen verkaufen wollen. Das ist aber verboten.
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