Seoul (dpa) - Taucher suchen unter Wasser. Auf dem Meer sind Boote unterwegs. In der Luft fliegen Hubschrauber und Flugzeuge. In dem Land Südkorea sind Mitte April viele Rettungskräfte im Einsatz. Hier ist auf hoher See eine Fähre gesunken - mit vielen Menschen an Bord, auch vielen Schülerinnen und Schülern. Vor allem ihre Familien hoffen und beten, dass sie überlebt haben.
Mehr als 170 Menschen können zunächst gerettet werden. So viele Fährgäste haben das Schiffsunglück heil überstanden. Für andere dagegen kommt die Hilfe zu spät. Sie sind ertrunken. Viele weitere Menschen werden zunächst noch vermisst. Deshalb geht die große Suche auf dem Meer auch mehrere Tage nach dem Schiffsunglück weiter. Die Helferinnen und Helfer wollen nicht aufgeben. Sie hoffen, dass sie noch mehr Vermisste finden.
Wenn so ein Unglück passiert, ist es wichtig, dass die Suchaktion gut läuft. Aber auch, dass sich Helferinnen und Helfer gut um die Überlebenden kümmern und um die Familien der Menschen, die noch verschwunden sind. Viele sind traurig oder haben Angst. Und manche Menschen erleiden bei solchen Erlebnissen einen Riesenschreck, der sie in eine Krise führt. Sie kommen erst einmal nicht mit dem klar, was sie erlebt haben.
Diesen Riesenschreck merkt man den Menschen an: "Sie sind nicht in der Lage zu weinen, sondern sitzen teilnahmslos auf dem Boden. Sie sind wie betäubt", erklärt ein Arzt. Er hat schon bei vielen Notfällen geholfen. "
Man kann die Menschen dann zwar ansprechen und sie antworten auch. Aber von sich aus machen sie nichts. Sie verharren regungslos. Wichtige Dinge um sich herum nehmen sie nicht wahr. Sie haben das Gefühl, neben sich zu stehen", sagt er.
Helferinnen und Helfer legen den Menschen dann Decken über die Schultern. "Das ist wichtig, weil sich die Menschen nicht bewegen und dann schnell auskühlen", erklärt der Arzt. Außerdem sollen die Decken den Menschen das Gefühl geben, beschützt und in Sicherheit zu sein.
Die Helferinnen und Helfer reden den Leuten auch beruhigend zu. Wichtig sei auch, die Betroffenen an einen ruhigen Ort zu bringen. Dort beginnen sie dann vielleicht, das Erlebte besser zu verarbeiten.
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Seoul (dpa) - Taucher suchen unter Wasser. Auf dem Meer sind Boote unterwegs. In der Luft fliegen Hubschrauber und Flugzeuge.
In dem Land Südkorea sind Mitte April viele Rettungskräfte im Einsatz. Hier ist auf hoher See eine Fähre gesunken - mit vielen Menschen an Bord, auch vielen Schülerinnen und Schülern. Vor allem ihre Familien hoffen und beten, dass sie überlebt haben.
Mehr als 170 Menschen können zunächst gerettet werden. So viele Fährgäste haben das Schiffsunglück heil überstanden. Für andere dagegen kommt die Hilfe zu spät. Sie sind ertrunken. Viele weitere Menschen werden zunächst noch vermisst. Deshalb geht die große Suche auf dem Meer auch mehrere Tage nach dem Schiffsunglück weiter. Die Helferinnen und Helfer wollen nicht aufgeben. Sie hoffen, dass sie noch mehr Vermisste finden.
Wenn so ein Unglück passiert, ist es wichtig, dass die Suchaktion gut läuft. Aber auch, dass sich Helferinnen und Helfer gut um die Überlebenden kümmern und um die Familien der Menschen, die noch verschwunden sind. Viele sind traurig oder haben Angst. Und manche Menschen erleiden bei solchen Erlebnissen einen Riesenschreck, der sie in eine Krise führt. Sie kommen erst einmal nicht mit dem klar, was sie erlebt haben.
Diesen Riesenschreck merkt man den Menschen an: "Sie sind nicht in der Lage zu weinen, sondern sitzen teilnahmslos auf dem Boden. Sie sind wie betäubt", erklärt ein Arzt. Er hat schon bei vielen Notfällen geholfen. "Man kann die Menschen dann zwar ansprechen und sie antworten auch. Aber von sich aus machen sie nichts. Sie verharren regungslos. Wichtige Dinge um sich herum nehmen sie nicht wahr. Sie haben das Gefühl, neben sich zu stehen", sagt er.
Helferinnen und Helfer legen den Menschen dann Decken über die Schultern. "Das ist wichtig, weil sich die Menschen nicht bewegen und dann schnell auskühlen", erklärt der Arzt. Außerdem sollen die Decken den Menschen das Gefühl geben, beschützt und in Sicherheit zu sein.
Die Helferinnen und Helfer reden den Leuten auch beruhigend zu. Wichtig sei auch, die Betroffenen an einen ruhigen Ort zu bringen. Dort beginnen sie dann vielleicht, das Erlebte besser zu verarbeiten.