Berlin/Schenkenberg (dpa) - Weihnachten ist für Rentiere Großeinsatz: Sie ziehen den Schlitten des Weihnachtsmannes so rasant, dass der an einem Tag alle Kinder der Erde besuchen kann. Aber auch im wahren Leben gibt es jetzt für einige der Tiere viel zu tun. Thomas Golz züchtet Rentiere in Deutschland und erzählt mehr:
Mögen Rentiere das Wetter in Deutschland?
Thomas Golz: "Aber ja! Rentiere mögen auch gut und gerne mal sommerliche Temperaturen um die 30 Grad. Der Vorteil an Deutschland ist: Es gibt hier viel weniger Stechinsekten, die die Tiere piesacken könnten."
Was macht so ein Rentier den ganzen Tag?
Thomas Golz: "Rentiere brauchen viel Auslauf - in freier Wildbahn legen sie am Tag schon mal 30 bis 50 Kilometer zurück. Außerdem trainieren wir sie für ihre Auftritte: Unsere Tiere werden oft für Fernsehserien oder Veranstaltungen gebucht. Am meisten los ist natürlich in der Weihnachtszeit: Was wäre der Weihnachtsmann ohne seine Rentiere?"
Bereiten Sie die Tiere auf Weihnachten vor?
Thomas Golz: "In der Tat sind die Tiere im Sommer ein bisschen faul und dadurch ein wenig dick geworden. Damit sie im Winter fit sind und vor den Schlitten gespannt werden können, beginnt im November das Training. Wir üben dann mit Schlitten, die auf Rädern rollen. Das ist gut für die Ausdauer, und die Rentiere können Muskeln aufbauen."
Wie der Weihnachtsmann zum Rentier kam...
Das Ganze geht vermutlich auf ein Gedicht zurück, das mehr als 180 Jahre alt ist. Es heißt übersetzt "Die Nacht vor Weihnachten". Darin wird beschrieben, wie ein Kind aus dem Fenster guckt. Es sieht, wie der Weihnachtsmann angerauscht kommt - in einem Schlitten, der von acht Rentieren gezogen wird. Geschrieben hat das Gedicht vermutlich ein Professor aus den USA. Bei uns wurden die Rentiere als Gehilfen des Weihnachtsmanns erst vor fast 65 Jahren bekannt. Da übersetzte der Schriftsteller Erich Kästner das Gedicht ins Deutsche. Darin heißt es: "Acht winzige Rentierchen kamen gerannt, vor einen ganz, ganz kleinen Schlitten gespannt!"
Berlin/Schenkenberg (dpa) - Weihnachten ist für Rentiere Großeinsatz: Sie ziehen den Schlitten des Weihnachtsmannes so rasant,
dass der an einem Tag alle Kinder der Erde besuchen kann. Aber auch im wahren Leben gibt es jetzt für einige der Tiere viel zu tun. Thomas Golz züchtet Rentiere in Deutschland und erzählt mehr:
Mögen Rentiere das Wetter in Deutschland?
Thomas Golz: "Aber ja! Rentiere mögen auch gut und gerne mal sommerliche Temperaturen um die 30 Grad. Der Vorteil an Deutschland ist: Es gibt hier viel weniger Stechinsekten, die die Tiere piesacken könnten."
Was macht so ein Rentier den ganzen Tag?
Thomas Golz: "Rentiere brauchen viel Auslauf - in freier Wildbahn legen sie am Tag schon mal 30 bis 50 Kilometer zurück. Außerdem trainieren wir sie für ihre Auftritte: Unsere Tiere werden oft für Fernsehserien oder Veranstaltungen gebucht. Am meisten los ist natürlich in der Weihnachtszeit: Was wäre der Weihnachtsmann ohne seine Rentiere?"
Bereiten Sie die Tiere auf Weihnachten vor?
Thomas Golz: "In der Tat sind die Tiere im Sommer ein bisschen faul und dadurch ein wenig dick geworden. Damit sie im Winter fit sind und vor den Schlitten gespannt werden können, beginnt im November das Training. Wir üben dann mit Schlitten, die auf Rädern rollen. Das ist gut für die Ausdauer, und die Rentiere können Muskeln aufbauen."
Wie der Weihnachtsmann zum Rentier kam...
Das Ganze geht vermutlich auf ein Gedicht zurück, das mehr als 180 Jahre alt ist. Es heißt übersetzt "Die Nacht vor Weihnachten". Darin wird beschrieben, wie ein Kind aus dem Fenster guckt. Es sieht, wie der Weihnachtsmann angerauscht kommt - in einem Schlitten, der von acht Rentieren gezogen wird. Geschrieben hat das Gedicht vermutlich ein Professor aus den USA. Bei uns wurden die Rentiere als Gehilfen des Weihnachtsmanns erst vor fast 65 Jahren bekannt. Da übersetzte der Schriftsteller Erich Kästner das Gedicht ins Deutsche. Darin heißt es: "Acht winzige Rentierchen kamen gerannt, vor einen ganz, ganz kleinen Schlitten gespannt!"
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