Berlin/Frankfurt am Main (dpa) - Für viele ist es ein aufregendes Erlebnis: ins Stadion gehen und ein Fußballspiel miterleben, am besten mit der Lieblingsmannschaft. Fans wollen dem Team die Daumen drücken, mit ihm zittern, wenn es mal brenzlig wird, und jubelnd hochspringen, wenn ein Tor fällt. Die meisten Fußball-Fans gehen deshalb in ein Stadion. Aber es gibt auch immer mal wieder Leute, die für Ärger sorgen.
Diese Leute randalieren zum Beispiel im Stadion, machen Sachen kaputt oder zünden Feuerwerkskörper an, obwohl das gefährlich und deswegen verboten ist. Denn Menschen könnten davon getroffen werden. Einige Leute fangen auch eine Prügelei an. Dabei werden immer wieder Sachen zerstört oder sogar Menschen schwer verletzt. Manchmal gibt es auch Kämpfe zwischen Randalierern und der Polizei, die für Ordnung sorgen soll.
Im Herbst 2011 ist es häufiger zu solchen Krawallen mit viel Gewalt gekommen. Deshalb gab es am 14. November 2011 ein wichtiges Treffen: Politikerinnen und Politiker, Vertreterinnen und Vertreter von Fußball-Verbänden und ein Vertreter der Fans versammelten sich in Berlin. Sie berieten darüber, was sich gegen Gewalt bei Fußballspielen tun lässt.
Dabei wurde unter anderem vereinbart, das eine kleine Gruppe von Fußball-Fachleuten, eine sogenannte Task Force (gesprochen Task Foars), sich künftig noch mehr darum kümmert, Gewalt beim Fußball zu verhindern. Die Gruppe soll sich die einzelnen Situationen in Stadien ansehen,
sie beurteilen und dann vorschlagen, was zu tun ist.
Aktionen gegen Randale: Das läuft bis jetzt
Für die Sicherheit rund um die Profi-Fußballspiele wird schon jetzt einiges getan:
- Polizei: Sie sorgt zum Beispiel dafür, dass es möglichst nicht zu Prügeleien zwischen den Fans der gegnerischen Teams kommt. Manchmal mögen sich die verschiedenen Fangruppen nämlich nicht. Die Polizei nimmt deshalb oft Zugreisende am Bahnhof in Empfang und begleitet sie zum Stadion. Manchmal werden die Fans auch über unterschiedliche Wege zum Stadion geleitet, damit sie sich nicht begegnen. Im Stadion verfolgen Gäste-Fans dann aus einem eigenen Block das Spiel.
- Einlasskontrolle: Wer das Stadiongelände betritt, wird normalerweise abgetastet - so ähnlich wie manchmal am Flughafen.
Schließlich soll möglichst niemand gefährliche Sachen wie Feuerwerkskörper hineinschmuggeln. In Bremen schnüffelten deswegen auch schon Hunde einige Zuschauerinnen und Zuschauer ab. Und das Ordner-Personal wirft auch einen Blick in Taschen, die Fans mitbringen.
- Ordnerinnen und Ordner: Sie weisen den Zuschauerinnen und Zuschauern nicht nur den Weg, wenn sie nicht wissen, wo sie hin müssen. Die Ordnerinnen und Ordner achten zum Beispiel auch darauf, dass niemand aufs Spielfeld läuft. Und sie schreiten ein, wenn es auf den Tribünen zu Randale kommt.
Vor den Fußballspielen gebe es eine Einsatzbesprechung, erklärt ein Experte. Dann geht es darum, ob Ärger zu erwarten ist und wie die Sicherheitsleute genau vorgehen.
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Berlin/Frankfurt am Main (dpa) - Für viele ist es ein aufregendes Erlebnis: ins Stadion gehen und ein Fußballspiel miterleben, am besten mit der Lieblingsmannschaft.
Fans wollen dem Team die Daumen drücken, mit ihm zittern, wenn es mal brenzlig wird, und jubelnd hochspringen, wenn ein Tor fällt. Die meisten Fußball-Fans gehen deshalb in ein Stadion. Aber es gibt auch immer mal wieder Leute, die für Ärger sorgen.
Diese Leute randalieren zum Beispiel im Stadion, machen Sachen kaputt oder zünden Feuerwerkskörper an, obwohl das gefährlich und deswegen verboten ist. Denn Menschen könnten davon getroffen werden. Einige Leute fangen auch eine Prügelei an. Dabei werden immer wieder Sachen zerstört oder sogar Menschen schwer verletzt. Manchmal gibt es auch Kämpfe zwischen Randalierern und der Polizei, die für Ordnung sorgen soll.
Im Herbst 2011 ist es häufiger zu solchen Krawallen mit viel Gewalt gekommen. Deshalb gab es am 14. November 2011 ein wichtiges Treffen: Politikerinnen und Politiker, Vertreterinnen und Vertreter von Fußball-Verbänden und ein Vertreter der Fans versammelten sich in Berlin. Sie berieten darüber, was sich gegen Gewalt bei Fußballspielen tun lässt.
Dabei wurde unter anderem vereinbart, das eine kleine Gruppe von Fußball-Fachleuten, eine sogenannte Task Force (gesprochen Task Foars), sich künftig noch mehr darum kümmert, Gewalt beim Fußball zu verhindern. Die Gruppe soll sich die einzelnen Situationen in Stadien ansehen, sie beurteilen und dann vorschlagen, was zu tun ist.
Aktionen gegen Randale: Das läuft bis jetzt
Für die Sicherheit rund um die Profi-Fußballspiele wird schon jetzt einiges getan:
- Polizei: Sie sorgt zum Beispiel dafür, dass es möglichst nicht zu Prügeleien zwischen den Fans der gegnerischen Teams kommt. Manchmal mögen sich die verschiedenen Fangruppen nämlich nicht. Die Polizei nimmt deshalb oft Zugreisende am Bahnhof in Empfang und begleitet sie zum Stadion. Manchmal werden die Fans auch über unterschiedliche Wege zum Stadion geleitet, damit sie sich nicht begegnen. Im Stadion verfolgen Gäste-Fans dann aus einem eigenen Block das Spiel.
- Einlasskontrolle: Wer das Stadiongelände betritt, wird normalerweise abgetastet - so ähnlich wie manchmal am Flughafen.
Schließlich soll möglichst niemand gefährliche Sachen wie Feuerwerkskörper hineinschmuggeln. In Bremen schnüffelten deswegen auch schon Hunde einige Zuschauerinnen und Zuschauer ab. Und das Ordner-Personal wirft auch einen Blick in Taschen, die Fans mitbringen.
- Ordnerinnen und Ordner: Sie weisen den Zuschauerinnen und Zuschauern nicht nur den Weg, wenn sie nicht wissen, wo sie hin müssen. Die Ordnerinnen und Ordner achten zum Beispiel auch darauf, dass niemand aufs Spielfeld läuft. Und sie schreiten ein, wenn es auf den Tribünen zu Randale kommt.
Vor den Fußballspielen gebe es eine Einsatzbesprechung, erklärt ein Experte. Dann geht es darum, ob Ärger zu erwarten ist und wie die Sicherheitsleute genau vorgehen.