Berlin (dpa) - Für viele Muslime und Musliminnen ist der Ramadan eine Zeit des Verzichtens. In diesem Monat sollen sie nämlich von morgens bis abends fasten. Das schreibt ihnen ihre Religion, der Islam, vor. Erst wenn die Sonne untergegangen ist, dürfen Musliminnen und Muslime während der Fastenzeit wieder essen und trinken. Das wird auch Fastenbrechen genannt. Dann geht es oft gesellig zu: Familie, Freunde und Freundinnen sowie Nachbarinnen und Nachbarn sind zum gemeinsamen Essen eingeladen.
Viele Gläubige helfen im Ramadan armen Menschen und geben ihnen etwas zu essen. Oder sie spenden Geld. Denn in der Fastenzeit sollen Muslime und Musliminnen besonders freundlich und hilfsbereit sein. Und das Fasten soll helfen, mehr an ärmere Menschen zu denken.
Kinder, die noch nicht in der Pubertät sind, brauchen nicht zu fasten. Manche probieren es allerdings schon mal aus - zum Beispiel am Wochenende. Auch kranke Menschen und Schwangere fasten nicht. Das wäre zu ungesund für ihren Körper.
Der Ramadan beginnt jedes Jahr an einem anderen Tag. Wann das ist, entscheidet der Mond. Der islamische Kalender richtet sich nämlich insgesamt nach dem Mond. Für den Gregorianischen Kalender, der bei uns gilt, ist die Sonne entscheidend. Ein Mondjahr ist um einige Tage kürzer als ein Sonnenjahr. Deshalb verschiebt sich der Ramadan in unserem Kalender jedes Jahr ein Stück. Der Ramadan ist der neunte Monat im islamischen Mondjahr. Er beginnt,
sobald nach dem Neumond die Mondsichel wieder am Himmel zu sehen ist. Und er dauert rund vier Wochen.
In diesem Jahr ist der Ramadan vom 1. bis zum 30. August und er endet wie jedes Jahr mit dem Zuckerfest. Dann feiern viele Musliminnen und Muslime drei Tage lang das Ende der Fastenzeit. Das Zuckerfest ist im Islam so wichtig wie Weihnachten für Christen und Christinnen. Alle ziehen sich etwas Schönes an und es gibt Geschenke und eine Menge leckere Speisen und Naschereien.
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Berlin (dpa) - Für viele Muslime und Musliminnen ist der Ramadan eine Zeit des Verzichtens. In diesem Monat sollen sie nämlich von morgens bis abends fasten.
Das schreibt ihnen ihre Religion, der Islam, vor. Erst wenn die Sonne untergegangen ist, dürfen Musliminnen und Muslime während der Fastenzeit wieder essen und trinken. Das wird auch Fastenbrechen genannt. Dann geht es oft gesellig zu: Familie, Freunde und Freundinnen sowie Nachbarinnen und Nachbarn sind zum gemeinsamen Essen eingeladen.
Viele Gläubige helfen im Ramadan armen Menschen und geben ihnen etwas zu essen. Oder sie spenden Geld. Denn in der Fastenzeit sollen Muslime und Musliminnen besonders freundlich und hilfsbereit sein. Und das Fasten soll helfen, mehr an ärmere Menschen zu denken.
Kinder, die noch nicht in der Pubertät sind, brauchen nicht zu fasten. Manche probieren es allerdings schon mal aus - zum Beispiel am Wochenende. Auch kranke Menschen und Schwangere fasten nicht. Das wäre zu ungesund für ihren Körper.
Der Ramadan beginnt jedes Jahr an einem anderen Tag. Wann das ist, entscheidet der Mond. Der islamische Kalender richtet sich nämlich insgesamt nach dem Mond. Für den Gregorianischen Kalender, der bei uns gilt, ist die Sonne entscheidend. Ein Mondjahr ist um einige Tage kürzer als ein Sonnenjahr. Deshalb verschiebt sich der Ramadan in unserem Kalender jedes Jahr ein Stück. Der Ramadan ist der neunte Monat im islamischen Mondjahr. Er beginnt, sobald nach dem Neumond die Mondsichel wieder am Himmel zu sehen ist. Und er dauert rund vier Wochen.
In diesem Jahr ist der Ramadan vom 1. bis zum 30. August und er endet wie jedes Jahr mit dem Zuckerfest. Dann feiern viele Musliminnen und Muslime drei Tage lang das Ende der Fastenzeit. Das Zuckerfest ist im Islam so wichtig wie Weihnachten für Christen und Christinnen. Alle ziehen sich etwas Schönes an und es gibt Geschenke und eine Menge leckere Speisen und Naschereien.