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Internetfirma stellt Rundum-Bilder ins Netz

Von: dpa

Meldung vom 03.11.2010

Ab Klasse 3  

Quiz von Susan Schädlich

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Berlin (dpa) - Du bist mitten auf dem Rasen des Fußballstadions beim FC Bayern München. Du bewegst dich von einer Seite des Feldes zur anderen. Die Eckfahne kommt ganz nah. Aber du stehst nicht mit deinen Füßen dort, sondern sitzt vor einem Computerbildschirm. Mit der Maus zoomst du näher oder weiter weg, klickst hin und her. Die Firma Google hat jetzt Bilder ins Internet gestellt, die das möglich machen.

Auch Straßen und Plätze sind in dem Angebot namens "Street View" in Rundum-Bildern zu sehen. Wochenlang waren dafür Autos mit speziellen Rundum-Kameras auf dem Dach durch die Gegend gefahren. Sie fotografierten alles, später wurden die Bilder aneinander gesetzt.

Bald soll es die Rundum-Bilder für 20 deutsche Städte geben. Schon jetzt kann man am Rechner berühmte Gebäude und Plätze zum Beispiel in Berlin, Dresden und München anschauen. Unter anderem ist das Kanzleramt in Berlin zu sehen, in dem Regierungschefin Angela Merkel arbeitet. Dort kommt man aber nicht hinein, man sieht es nur von außen.

Über das Angebot der Internet-Firma wurde schon viel gestritten. Denn manche Leute wollen nicht, dass ihr Haus oder ihre Wohnung im Internet zu sehen ist. Sie fürchten zum Beispiel, dass Diebe sich dann einfach im Internet anschauen, wie sie am besten einbrechen könnten. Das haben Tausende Leute Google auch mitgeteilt. Das Unternehmen muss diese Gebäude nun verwischen, damit sie nicht zu erkennen sind. So wird das auch mit Gesichtern von Menschen gemacht und mit Autokennzeichen.
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