Potsdam (dpa) - Die Stadt Istanbul im Land Türkei ist die größte von Europa. An die 15 Millionen Leute leben dort. Die riesige Metropole hat eine lange Geschichte. Seit mehr als 2700 Jahren leben Menschen an der Meerenge Bosporus, die das Schwarze Meer mit dem Mittelmeer verbindet.
Jedoch ist die Gegend dort nicht ganz ungefährlich. Denn unter der Stadt treffen zwei riesige Erdplatten aufeinander. Diese schieben sich seitlich aneinander vorbei. An manchen Stellen verhaken sie sich. So bauen sich Spannungen auf, die sich in Erdbeben entladen können.
Die Gefahr eines starken Erdbebens steigt gerade wieder. Das sagen Forschende aus der Stadt Potsdam. Sie haben viele Erdbeben der vergangenen Jahre untersucht, um besser zu verstehen, was im Untergrund passiert.
Im Westen der Stadt kommt es öfter zu kleinen Beben. Dort entlädt sich die Spannung immer wieder. Weiter östlich ist das anders. Dort bleibt die Erde auffällig ruhig. Seit fast 260 Jahren gab es in Istanbul kein sehr starkes Erdbeben mehr. Für die Forschenden ist das ein Warnzeichen. Denn wo es lange ruhig bleibt, kann sich besonders viel Spannung sammeln.
Ein schweres Erdbeben in einer so großen Stadt hätte schlimme Folgen. Deshalb versuchen die Forschenden die Bewegungen unter der Erde besser zu erkennen. Das gelingt mit Kabeln, die in der Erde und auf dem Meeresboden liegen.
Diese Kabel sind eigentlich für die Kommunikation da. Sie befördern Signale für das Internet, Fernsehen und Telefonnetz.
Doch die Forschenden können damit auch kleinste Bewegungen im Boden messen.
Außerdem haben sie über die Kabel herausgefunden, wie fest der Boden unter der Millionenstadt ist. In manchen Gegenden stehen die Gebäude auf weicherem Boden. Da würde ein Erdbeben mehr Schaden anrichten. Darum sollen die Häuser dort zügig befestigt werden.
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Potsdam (dpa) - Die Stadt Istanbul im Land Türkei ist die größte von Europa. An die 15 Millionen Leute leben dort. Die riesige Metropole hat eine lange Geschichte.
Seit mehr als 2700 Jahren leben Menschen an der Meerenge Bosporus, die das Schwarze Meer mit dem Mittelmeer verbindet.
Jedoch ist die Gegend dort nicht ganz ungefährlich. Denn unter der Stadt treffen zwei riesige Erdplatten aufeinander. Diese schieben sich seitlich aneinander vorbei. An manchen Stellen verhaken sie sich. So bauen sich Spannungen auf, die sich in Erdbeben entladen können.
Die Gefahr eines starken Erdbebens steigt gerade wieder. Das sagen Forschende aus der Stadt Potsdam. Sie haben viele Erdbeben der vergangenen Jahre untersucht, um besser zu verstehen, was im Untergrund passiert.
Im Westen der Stadt kommt es öfter zu kleinen Beben. Dort entlädt sich die Spannung immer wieder. Weiter östlich ist das anders. Dort bleibt die Erde auffällig ruhig. Seit fast 260 Jahren gab es in Istanbul kein sehr starkes Erdbeben mehr. Für die Forschenden ist das ein Warnzeichen. Denn wo es lange ruhig bleibt, kann sich besonders viel Spannung sammeln.
Ein schweres Erdbeben in einer so großen Stadt hätte schlimme Folgen. Deshalb versuchen die Forschenden die Bewegungen unter der Erde besser zu erkennen. Das gelingt mit Kabeln, die in der Erde und auf dem Meeresboden liegen.
Diese Kabel sind eigentlich für die Kommunikation da. Sie befördern Signale für das Internet, Fernsehen und Telefonnetz. Doch die Forschenden können damit auch kleinste Bewegungen im Boden messen.
Außerdem haben sie über die Kabel herausgefunden, wie fest der Boden unter der Millionenstadt ist. In manchen Gegenden stehen die Gebäude auf weicherem Boden. Da würde ein Erdbeben mehr Schaden anrichten. Darum sollen die Häuser dort zügig befestigt werden.