Magdeburg (dpa) - Die Menschen wollten feiern und einen schönen Abend haben. Stattdessen erlebten sie auf dem Weihnachtsmarkt der Stadt Magdeburg einen grausamen Anschlag: Ein Mann fuhr mit einem Auto mitten durch den Markt. Überall in Deutschland sind Menschen entsetzt und traurig über die Tat. Vieles ist noch unklar. Aber wir versuchen, hier einige Fragen zu Magdeburg zu beantworten.
Was ist passiert?
Am Freitagabend war das Auto wohl durch eine Rettungsgasse auf den gesicherten Weihnachtsmarkt gelangt. Der Fahrer raste zwischen den Buden hindurch. Fünf Menschen wurden getötet, sehr viele verletzt. Der Täter wurde wenige Minuten später gefasst und ist jetzt im Gefängnis. Fachleute fragen sich allerdings, wie er auf den Markt fahren konnte. Denn eigentlich sind Weihnachtsmärkte extra abgesichert. Auch dazu soll es Untersuchungen geben.
Was könnte der Grund für die Tat sein?
Die Gründe dafür versuchen Ermittler nun herauszubekommen. Klar ist, dass der Täter ein Arzt aus dem Land Saudi-Arabien im Nahen Osten ist. Er lebte seit fast 20 Jahren in Deutschland und soll gegen die Religion Islam sein. Zuletzt hatte er deutsche Behörden kritisiert. Er soll wohl auch schon Drohungen veröffentlicht haben. Manche Äußerungen wirkten allerdings teilweise wirr. Ermittler müssen jetzt klären, ob die Tat hätte verhindert werden können, wenn man stärker auf den Verdächtigen geachtet hätte.
Wie geht es den Menschen in Magdeburg?
Das Entsetzen ist groß in Magdeburg und in ganz Deutschland. Auch aus dem Ausland schrieben Politikerinnen und Politiker Nachrichten der Trauer. Die verletzten Menschen werden in Krankenhäusern versorgt. Aber Fachleute sagen: Wahrscheinlich brauchen auch viele Menschen Hilfe, die nicht körperlich verletzt wurden. Denn so etwas mitzuerleben, kann die Seele krank machen.
Um ihre Trauer zu zeigen, kamen am Sonntag hunderte Menschen vor einer Kirche in Magdeburg zusammen. Sie brachten Kerzen und Blumen zum Ort der Tat. Auch Familien waren dabei. Viele hatten Tränen in den Augen. Im Bundesland Sachsen-Anhalt wurden zudem mehrere Weihnachtsmärkte abgesagt. An anderen Orten kontrolliert mehr Polizei die Märkte.
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Magdeburg (dpa) - Die Menschen wollten feiern und einen schönen Abend haben. Stattdessen erlebten sie auf dem Weihnachtsmarkt der Stadt Magdeburg einen grausamen Anschlag:
Ein Mann fuhr mit einem Auto mitten durch den Markt. Überall in Deutschland sind Menschen entsetzt und traurig über die Tat. Vieles ist noch unklar. Aber wir versuchen, hier einige Fragen zu Magdeburg zu beantworten.
Was ist passiert?
Am Freitagabend war das Auto wohl durch eine Rettungsgasse auf den gesicherten Weihnachtsmarkt gelangt. Der Fahrer raste zwischen den Buden hindurch. Fünf Menschen wurden getötet, sehr viele verletzt. Der Täter wurde wenige Minuten später gefasst und ist jetzt im Gefängnis. Fachleute fragen sich allerdings, wie er auf den Markt fahren konnte. Denn eigentlich sind Weihnachtsmärkte extra abgesichert. Auch dazu soll es Untersuchungen geben.
Was könnte der Grund für die Tat sein?
Die Gründe dafür versuchen Ermittler nun herauszubekommen. Klar ist, dass der Täter ein Arzt aus dem Land Saudi-Arabien im Nahen Osten ist. Er lebte seit fast 20 Jahren in Deutschland und soll gegen die Religion Islam sein. Zuletzt hatte er deutsche Behörden kritisiert. Er soll wohl auch schon Drohungen veröffentlicht haben. Manche Äußerungen wirkten allerdings teilweise wirr. Ermittler müssen jetzt klären, ob die Tat hätte verhindert werden können, wenn man stärker auf den Verdächtigen geachtet hätte.
Wie geht es den Menschen in Magdeburg?
Das Entsetzen ist groß in Magdeburg und in ganz Deutschland. Auch aus dem Ausland schrieben Politikerinnen und Politiker Nachrichten der Trauer. Die verletzten Menschen werden in Krankenhäusern versorgt. Aber Fachleute sagen: Wahrscheinlich brauchen auch viele Menschen Hilfe, die nicht körperlich verletzt wurden. Denn so etwas mitzuerleben, kann die Seele krank machen.
Um ihre Trauer zu zeigen, kamen am Sonntag hunderte Menschen vor einer Kirche in Magdeburg zusammen. Sie brachten Kerzen und Blumen zum Ort der Tat. Auch Familien waren dabei. Viele hatten Tränen in den Augen. Im Bundesland Sachsen-Anhalt wurden zudem mehrere Weihnachtsmärkte abgesagt. An anderen Orten kontrolliert mehr Polizei die Märkte.