London (dpa) - Die jubelnden Menschen waren klar in der Mehrheit. Sie freuten sich über die Krönung von König Charles III. in London und standen deshalb dicht gedrängt im Regen auf den Straßen der Stadt.
Am Samstag war dem neuen König des Vereinigten Königreiches von Großbritannien und Nordirland in einer Kirche eine wertvolle Krone aufgesetzt worden. Viele Prominente waren unter den Gästen. Sie sahen auch, wie danach Charles' Frau Camilla zur Königin gekrönt wurde. In einer goldenen Kutsche fuhren die beiden durch London, ließen sich feiern und winkten später ihren Fans vom Balkon des Buckingham Palast.
Doch in der jubelnden Menge waren auch Plakate zu sehen, auf denen stand: "Nicht mein König". Damit zeigten einige Leute: Sie halten überhaupt nichts von der aufwendigen Zeremonie. Nicht nur in London, sondern auch in anderen Städten Großbritanniens demonstrierten Gegner des Königs. Genauer müsste man sagen: Gegner der Monarchie. So nennt man es, wenn ein König oder eine Königin an der Spitze eines Landes steht.
Ein Grund, warum Menschen gegen die Krönung protestierten: Die Feierlichkeiten kosten das Land sehr viel Geld. Denn etwa für die Sicherheit ist viel Polizei nötig. Dieses Geld könnte besser verwendet werden, finden sie. Zudem sind die Mitglieder des Königshauses selbst außergewöhnlich reich.
Das ist aber nicht das einzige Argument. Eine Gruppe von Leuten verlangt schon länger, die Monarchie ganz abzuschaffen. Die Gruppe findet:
Dieses System ist unfair. Schließlich wird jemand zum König, nur weil er in eine bestimmte Familie geboren wurde. Damit sind zugleich viele Vorteile und auch Einfluss verbunden. Die Gegner der Monarchie wollen stattdessen, dass das Vereinigte Königreich eine Republik wird. So nennt man es, wenn das Volk Politikerinnen und Politiker wählt, die dann entscheiden. Statt eines Königs sollte es auch im Vereinigten Königreich ein gewähltes Staatsoberhaupt geben, meinen die Gegner der Monarchie.
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London (dpa) - Die jubelnden Menschen waren klar in der Mehrheit. Sie freuten sich über die Krönung von König Charles III.
in London und standen deshalb dicht gedrängt im Regen auf den Straßen der Stadt.
Am Samstag war dem neuen König des Vereinigten Königreiches von Großbritannien und Nordirland in einer Kirche eine wertvolle Krone aufgesetzt worden. Viele Prominente waren unter den Gästen. Sie sahen auch, wie danach Charles' Frau Camilla zur Königin gekrönt wurde. In einer goldenen Kutsche fuhren die beiden durch London, ließen sich feiern und winkten später ihren Fans vom Balkon des Buckingham Palast.
Doch in der jubelnden Menge waren auch Plakate zu sehen, auf denen stand: "Nicht mein König". Damit zeigten einige Leute: Sie halten überhaupt nichts von der aufwendigen Zeremonie. Nicht nur in London, sondern auch in anderen Städten Großbritanniens demonstrierten Gegner des Königs. Genauer müsste man sagen: Gegner der Monarchie. So nennt man es, wenn ein König oder eine Königin an der Spitze eines Landes steht.
Ein Grund, warum Menschen gegen die Krönung protestierten: Die Feierlichkeiten kosten das Land sehr viel Geld. Denn etwa für die Sicherheit ist viel Polizei nötig. Dieses Geld könnte besser verwendet werden, finden sie. Zudem sind die Mitglieder des Königshauses selbst außergewöhnlich reich.
Das ist aber nicht das einzige Argument. Eine Gruppe von Leuten verlangt schon länger, die Monarchie ganz abzuschaffen. Die Gruppe findet: Dieses System ist unfair. Schließlich wird jemand zum König, nur weil er in eine bestimmte Familie geboren wurde. Damit sind zugleich viele Vorteile und auch Einfluss verbunden. Die Gegner der Monarchie wollen stattdessen, dass das Vereinigte Königreich eine Republik wird. So nennt man es, wenn das Volk Politikerinnen und Politiker wählt, die dann entscheiden. Statt eines Königs sollte es auch im Vereinigten Königreich ein gewähltes Staatsoberhaupt geben, meinen die Gegner der Monarchie.