Potsdam (dpa) - Dieser Streit um Geld ist ziemlich heftig. Fast alle von uns haben davon direkt etwas abbekommen. Es geht um den Streik vieler Beschäftigter aus dem öffentlichen Dienst. Dazu gehören Menschen, die beispielsweise für die Städte arbeiten, für die Bahn oder Kitas. Deshalb fuhren zum Beispiel Züge und Busse nicht oder Schwimmbäder hatten zu, weil die Beschäftigten dort nicht arbeiteten. Mit solchen Protestaktionen wollten sie höheren Lohn einfordern.
Die Gewerkschaften, das sind die Vertreter von den Millionen Beschäftigten, und die Arbeitgeber verhandeln darüber schon eine Weile. Doch statt einer Einigung hieß es jetzt: Die Verhandlungen sind gescheitert! Denn die Unterschiede zwischen den Forderungen auf der einen Seite und den Angeboten auf der anderen waren zu groß.
Was nun? Aus der Schule kennst du vielleicht Streitschlichter. So etwas in der Art wird auch jetzt versucht: Eine Gruppe von Fachleuten setzt sich zusammen. Die macht dann einen Vorschlag für eine Lösung.
Lara Schmidt-Rüdt weiß, worauf es beim Schlichten ankommt. Denn sie macht das beruflich. Besonders wichtig findet sie: "Schlichter müssen zuhören können und das mit echtem Interesse." Denn in einem Streit wollen alle Beteiligten ihre Geschichte erzählen. Die Expertin meint auch, dabei dürften die Streitparteien ruhig ihren Frust zeigen. Ein Schlichter oder eine Schlichterin müsse das aushalten. Er oder sie dürfe auch keine Seite bevorzugen.
Das ist auch entscheidend für ein Ergebnis, das alle akzeptieren. Frau Schmidt-Rüdt sagt: "Es darf sich jeder als Gewinner fühlen. Es darf sich auch jeder benachteiligt fühlen. Wichtig ist: Es darf keine Einseitigkeit geben!"
Ob das den Schlichtern in diesem Fall gelingt, wird sich in zwei bis drei Wochen zeigen. Dann machen sie einen Vorschlag, wie viel Geld mehr es geben soll. Es kann aber auch passieren, dass der Vorschlag nicht angenommen wird. Dann könnte es wieder Streit geben und neue Protestaktionen.
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Potsdam (dpa) - Dieser Streit um Geld ist ziemlich heftig. Fast alle von uns haben davon direkt etwas abbekommen.
Es geht um den Streik vieler Beschäftigter aus dem öffentlichen Dienst. Dazu gehören Menschen, die beispielsweise für die Städte arbeiten, für die Bahn oder Kitas. Deshalb fuhren zum Beispiel Züge und Busse nicht oder Schwimmbäder hatten zu, weil die Beschäftigten dort nicht arbeiteten. Mit solchen Protestaktionen wollten sie höheren Lohn einfordern.
Die Gewerkschaften, das sind die Vertreter von den Millionen Beschäftigten, und die Arbeitgeber verhandeln darüber schon eine Weile. Doch statt einer Einigung hieß es jetzt: Die Verhandlungen sind gescheitert! Denn die Unterschiede zwischen den Forderungen auf der einen Seite und den Angeboten auf der anderen waren zu groß.
Was nun? Aus der Schule kennst du vielleicht Streitschlichter. So etwas in der Art wird auch jetzt versucht: Eine Gruppe von Fachleuten setzt sich zusammen. Die macht dann einen Vorschlag für eine Lösung.
Lara Schmidt-Rüdt weiß, worauf es beim Schlichten ankommt. Denn sie macht das beruflich. Besonders wichtig findet sie: "Schlichter müssen zuhören können und das mit echtem Interesse." Denn in einem Streit wollen alle Beteiligten ihre Geschichte erzählen. Die Expertin meint auch, dabei dürften die Streitparteien ruhig ihren Frust zeigen. Ein Schlichter oder eine Schlichterin müsse das aushalten. Er oder sie dürfe auch keine Seite bevorzugen.
Das ist auch entscheidend für ein Ergebnis, das alle akzeptieren. Frau Schmidt-Rüdt sagt: "Es darf sich jeder als Gewinner fühlen. Es darf sich auch jeder benachteiligt fühlen. Wichtig ist: Es darf keine Einseitigkeit geben!"
Ob das den Schlichtern in diesem Fall gelingt, wird sich in zwei bis drei Wochen zeigen. Dann machen sie einen Vorschlag, wie viel Geld mehr es geben soll. Es kann aber auch passieren, dass der Vorschlag nicht angenommen wird. Dann könnte es wieder Streit geben und neue Protestaktionen.