Mainz (dpa) - Was ist heute auf der Welt passiert? Antworten darauf finden Kinder abends immer bei dem Fernsehsender Kika. Dann läuft die Nachrichten-Sendung "logo!". 2019 ist für die Macher ein ganz besonderes Jahr.
"Ist doch logo!" Das sagte man früher oft, wenn etwas logisch war. Beim Fernsehen dachten damals einige Leute: So könnten wir doch eine Sendung nennen. So entstand vor 30 Jahren die Kinder-Nachrichten-Sendung "logo!".
Zum Geburtstag tourt das "logo!"-Team nun durch ganz Deutschland. Zwei der Moderatoren, Tim Schreder und Linda Joe Fuhrich, haben den dpa-Nachrichten für Kinder erklärt, was an ihrem Job so spannend ist.
Habt ihr als Kind auch "logo!" geschaut?
Linda: "Ich habe es oft geschaut."
Tim: "Ich leider nur ab und zu. Schade eigentlich."
Wie sucht ihr jeden Tag die Themen für die Sendung aus?
Tim: "Wir schauen natürlich, was die Themen in den Nachrichten für Erwachsene sind. Dann überlegen wir, welche davon besonders wichtig sind. Manches ist für Kinder auch schwierig zu verstehen. Mit Erklärfilmen versuchen wir, Hintergründe und Zusammenhänge verständlich zu machen. Außerdem suchen wir Themen, die Kinder vielleicht mehr beschäftigen als die Erwachsenen. Ob Kinderrechte ins Grundgesetz geschrieben werden sollen, zum Beispiel."
Wie wisst ihr denn, was Kinder interessiert?
Linda: "Wir haben ganz viel Kontakt zu unseren Zuschauern.
Kinder schreiben uns E-Mails, hinterlassen einen Kommentar auf unserer Homepage, schicken uns etwas über Instagram. Man kann uns auch anrufen."
Tim: "Wir besuchen auch regelmäßig Schulen und unterhalten uns dort mit Kindern. Viel erfahren wir auch von unseren Kinderreportern. Wenn sie zu uns kommen, löchern wir sie mit Fragen. Außerdem schauen wir, was die Trends bei Instagram oder Youtube sind."
Was war bisher eure spannendste Reise für "logo!"?
Tim: "Ich war 2016 in Tschernobyl, 30 Jahre nach der Atomkatastrophe, die sich 1986 dort ereignet hat. Mir war ein bisschen mulmig. Die Strahlung ist eine Gefahr, die man nicht sehen, schmecken, riechen oder hören kann."
Linda: "Ich habe mal zum Thema Kinderarmut 24 Stunden lang bei einer Familie gewohnt, die extrem wenig Geld hatte und habe deren Alltag mitbekommen. Obwohl sie nicht so viel hatten wie andere Familien, waren sie glücklich und fröhlich. Das hat mich wirklich beeindruckt."
Wen würdet ihr gerne mal interviewen?
Tim: "Ich würde gerne mal den amerikanischen Präsidenten Donald Trump fragen, warum er manche Dinge sagt und macht."
Linda: "Es wäre natürlich auch mal cool, mit unserer Bundeskanzlerin Angela Merkel zu reden. Aber oft ist es spannender, sich mit Kindern zu unterhalten als mit Promis."
Wie seid ihr zu "logo!" gekommen?
Tim: "Ich habe mit zwölf Jahren schon gezaubert, Theater gespielt und Comedy gemacht. Ich habe in der Schülerzeitung geschrieben und war Blogger. Nach meinem Abitur landete bei meiner Schauspielagentur das Angebot von "logo!". Ich dachte mir: Vor Leuten reden kann ich, Nachrichten interessieren mich."
Linda: "Ich habe nach der Schule studiert und dann ein Praktikum bei "logo!" gemacht. In der Redaktion wurde ich angesprochen, ob ich nicht moderieren mag und ich habe mich beworben. Jetzt habe ich meinen Traumberuf."
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Mainz (dpa) - Was ist heute auf der Welt passiert? Antworten darauf finden Kinder abends immer bei dem Fernsehsender Kika. Dann läuft die Nachrichten-Sendung "logo!".
2019 ist für die Macher ein ganz besonderes Jahr.
"Ist doch logo!" Das sagte man früher oft, wenn etwas logisch war. Beim Fernsehen dachten damals einige Leute: So könnten wir doch eine Sendung nennen. So entstand vor 30 Jahren die Kinder-Nachrichten-Sendung "logo!".
Zum Geburtstag tourt das "logo!"-Team nun durch ganz Deutschland. Zwei der Moderatoren, Tim Schreder und Linda Joe Fuhrich, haben den dpa-Nachrichten für Kinder erklärt, was an ihrem Job so spannend ist.
Habt ihr als Kind auch "logo!" geschaut?
Linda: "Ich habe es oft geschaut."
Tim: "Ich leider nur ab und zu. Schade eigentlich."
Wie sucht ihr jeden Tag die Themen für die Sendung aus?
Tim: "Wir schauen natürlich, was die Themen in den Nachrichten für Erwachsene sind. Dann überlegen wir, welche davon besonders wichtig sind. Manches ist für Kinder auch schwierig zu verstehen. Mit Erklärfilmen versuchen wir, Hintergründe und Zusammenhänge verständlich zu machen. Außerdem suchen wir Themen, die Kinder vielleicht mehr beschäftigen als die Erwachsenen. Ob Kinderrechte ins Grundgesetz geschrieben werden sollen, zum Beispiel."
Wie wisst ihr denn, was Kinder interessiert?
Linda: "Wir haben ganz viel Kontakt zu unseren Zuschauern. Kinder schreiben uns E-Mails, hinterlassen einen Kommentar auf unserer Homepage, schicken uns etwas über Instagram. Man kann uns auch anrufen."
Tim: "Wir besuchen auch regelmäßig Schulen und unterhalten uns dort mit Kindern. Viel erfahren wir auch von unseren Kinderreportern. Wenn sie zu uns kommen, löchern wir sie mit Fragen. Außerdem schauen wir, was die Trends bei Instagram oder Youtube sind."
Was war bisher eure spannendste Reise für "logo!"?
Tim: "Ich war 2016 in Tschernobyl, 30 Jahre nach der Atomkatastrophe, die sich 1986 dort ereignet hat. Mir war ein bisschen mulmig. Die Strahlung ist eine Gefahr, die man nicht sehen, schmecken, riechen oder hören kann."
Linda: "Ich habe mal zum Thema Kinderarmut 24 Stunden lang bei einer Familie gewohnt, die extrem wenig Geld hatte und habe deren Alltag mitbekommen. Obwohl sie nicht so viel hatten wie andere Familien, waren sie glücklich und fröhlich. Das hat mich wirklich beeindruckt."
Wen würdet ihr gerne mal interviewen?
Tim: "Ich würde gerne mal den amerikanischen Präsidenten Donald Trump fragen, warum er manche Dinge sagt und macht."
Linda: "Es wäre natürlich auch mal cool, mit unserer Bundeskanzlerin Angela Merkel zu reden. Aber oft ist es spannender, sich mit Kindern zu unterhalten als mit Promis."
Wie seid ihr zu "logo!" gekommen?
Tim: "Ich habe mit zwölf Jahren schon gezaubert, Theater gespielt und Comedy gemacht. Ich habe in der Schülerzeitung geschrieben und war Blogger. Nach meinem Abitur landete bei meiner Schauspielagentur das Angebot von "logo!". Ich dachte mir: Vor Leuten reden kann ich, Nachrichten interessieren mich."
Linda: "Ich habe nach der Schule studiert und dann ein Praktikum bei "logo!" gemacht. In der Redaktion wurde ich angesprochen, ob ich nicht moderieren mag und ich habe mich beworben. Jetzt habe ich meinen Traumberuf."