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Unheimliches Brodeln: Vulkan spuckt Lava

Von: dpa

Meldung vom 31.08.2014

Ab Klasse 3  

Quiz von Silke Fokken

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Reykjavik (dpa) - Es begann mit einem Grummeln. Kleinere Erdbeben erschütterten den Vulkan. Das Magma in seinem Inneren geriet in Bewegung. Expertinnen und Experten warnten, dass der Vulkan Bárdarbunga ausbrechen könnte. Und dann war es soweit.

In der Nacht zum 29. August 2014 spuckte der Bárdarbunga Lava. Der Vulkan steht auf Island, einem Inselstaat hoch oben im Norden. Auf Island gibt es etwa 30 aktive Vulkane. Der Bárdarbunga ist einer der größten von ihnen und von Eis bedeckt. Das ist auf einem Foto zu erkennen, das der Fotograf Oddur Sigurðsson vor einigen Jahren aus der Luft aufnahm. Im Inneren des Vulkans gibt es einen riesigen Krater.

Seit seinem Ausbruch ist der Vulkan etwas ruhiger geworden. Expertinnen und Experten wussten zunächst nicht, ob er noch einmal ausbrechen wird oder ob er wieder zur Ruhe kommt. Am Tag nach dem Ausbruch gab es viele kleine Erdbeben. Aber die Lage war zunächst nicht gefährlich.

Die Fachleute beobachten trotzdem sehr genau, was weiter passieren wird. Sie fürchten vor allem, dass bei einem neuen Ausbruch des Vulkans viel Asche in den Himmel gepustet werden könnte. Das könnte dann den Flugverkehr behindern. Das bedeutet, dass Flugzeuge nicht wie geplant starten und landen könnten. Wegen der Aschewolke wäre das Fliegen zu gefährlich. So etwas ist vor einigen Jahren einmal passiert, als ein anderer Vulkan auf Island ausgebrochen war.

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