"Dies ist ein ganz unspektakuläres und gerade deshalb schönes und nachdenklich machendes Buch über eine Kindheit, die vom Holocaust überschattet war... Petra Kuniks Buch verdrängt das Grauen im Hintergrund nicht, lässt es aber nur so weit spüren, wie es dem Kind seinerzeit zugänglich war. Auf diese Weise entsteht ein anrührendes Portrait einer jüdischen Familie und 'nebenbei' eine Erstinformation über jüdischen Glauben und jüdisches Leben, so wie man es früher, vor 1933, vielleicht bei den Nachbarn hätte erleben können. Sorgfältige Illustrationen aus alten jüdischen Postkarten und ein Glossar hebräischer und jiddischer Wörter erhöhen den Wert des Bändchens für alle, die jenseits der Schulbücher eine Einführung ins Judentum suchen. (Lutz Lemhöfer, in: Publik Forum)"