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Erdbeben in der Türkei: Handy rettet Leben

Von: dpa

Meldung vom 26.10.2011

Ab Klasse 3  

Quiz von Silke Fokken

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Istanbul (dpa) - Sein Handy rettete ihn. Ein 19-jähriger Mann war am 23. Oktober 2011 bei einem schweren Erdbeben in der Türkei unter Trümmern verschüttet worden. Zum Glück hatte er sein Handy bei sich - und so konnte er per Telefon Hilfe rufen. Sonst hätten ihn Helferinnen und Helfer gar nicht unbedingt gefunden. Einen Tag nach dem Erdbeben wurde der junge Mann aus den Trümmern geholt. Er kam in ein Krankenhaus, weil sein Bein verletzt war. Auch zwei kleine Kinder wurden gerettet.

Wenige Tage nach dem Beben durchkämmten Expertinnen und Experten jedoch nicht nur die Trümmer, um noch Überlebende zu finden. Helferinnen und Helfer bauten zum Beispiel auch Zelte als Krankenhäuser auf. Und Ärztinnen und Ärzte kümmerten sich um die Verletzten. Andere Helferinnen und Helfer verteilten Brot.

Hunderte Häuser wurden durch das Erdbeben zerstört. Viele Menschen haben deswegen erst einmal kein Zuhause mehr und brauchen einen Unterschlupf. "Wir werden keinen Bürger in der Kälte lassen", versprach der türkische Regierungschef. Viele Menschen trauerten aber nicht nur um ihren Besitz. Sondern sie weinten um ihre Verwandten oder Bekannten. Denn bei dem Unglück sind mehr als 200 Menschen gestorben.

Die Türkei liegt von Deutschland aus gesehen Richtung Süden und Osten. Sie gehört zu Europa und Asien. Die Gegend, in der die Erde wackelte, liegt im Südosten des Landes. Immer mal wieder erschüttern Erdbeben die Türkei.

In Deutschland passieren Erdbeben nur sehr selten. Und dann sind
sie nicht so schwer, wie das in der Türkei.
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