Aus Not verkauften bis in die Mitte des neunzehnten Jahrhunderts arme Tessiner Bergbauern ihre acht- bis fünfzehnjährigen Kinder als Kaminfegerbuben nach Mailand. Zerlumpt und barfuss liefen die Unglücklichen hinter ihren Meistern her durch die Straßen und schrien unablässig ihr "Spazzacamino!" Mancher der Buben ging an Unterernährung und Krankheit elend zugrunde. Etwas Rückhalt und Freundschaft fanden sie einzig unter ihresgleichen, in ihrem Bund der "schwarzen Brüder"
Aus Not verkauften bis in die Mitte des neunzehnten Jahrhunderts arme Tessiner Bergbauern ihre acht- bis fünfzehnjährigen Kinder als Kaminfegerbuben nach Mailand.
Zerlumpt und barfuss liefen die Unglücklichen hinter ihren Meistern her durch die Straßen und schrien unablässig ihr "Spazzacamino!" Mancher der Buben ging an Unterernährung und Krankheit elend zugrunde. Etwas Rückhalt und Freundschaft fanden sie einzig unter ihresgleichen, in ihrem Bund der "schwarzen Brüder".