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Weltweit trauern Menschen um Papst Franziskus

Von: dpa

Meldung vom 22.04.2025

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Rom (dpa) - Viele Menschen hatten für diesen Mann gebetet. Sie hofften sehr, dass Papst Franziskus wieder gesund wird. Deshalb freuten sich auch viele, dass er an Ostern trotz seiner Krankheit kurz zu den Menschen sprach.

Wie es am Osterfest üblich ist, war er auf einem Balkon im Vatikan in der Stadt Rom zu sehen. Dort sprach er einen Segen, der für alle Menschen gelten soll.

Aber nur einen Tag später, am Ostermontag, kam die Nachricht: Der Papst ist im Vatikan gestorben. Dort lebte er als Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche. Ihr gehören Millionen Christen auf der ganzen Welt an. Deshalb machte die Nachricht von seinem Tod auch weltweit sehr schnell die Runde.

Viele Menschen sind deshalb traurig. Auch der deutsche Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier schickte eine Nachricht. Er schrieb: "Mit Franziskus verliert die Welt ein leuchtendes Zeichen der Hoffnung, einen glaubwürdigen Anwalt der Menschlichkeit und einen überzeugenden Christen."

Vor ziemlich genau zwölf Jahren war Franziskus zum Papst gewählt worden. Das bedeutete auch, im Vatikan zu leben. Das ist ein eigener kleiner Staat der katholischen Kirche mitten in Rom in Italien.

Franziskus selbst stammte aber aus dem Land Argentinien in Amerika. Er scherzte damals nach seiner Wahl, er sei ein Papst vom "Ende der Welt".

Er reiste von Rom aus in viele Länder, um Gläubige zu treffen. Zu manchen seiner Gottesdienste kamen dann mehr als eine Million Menschen. Bekannt wurde Franziskus zum Beispiel dafür, sich für Schwache und Ausgestoßene einzusetzen. Auch an die Not von Flüchtlingen erinnerte er immer wieder. Jetzt zu Ostern sprach er über die Kriege in der Welt und forderte Frieden.

Bald wird ein neuer Papst als Nachfolger gewählt. Vorher gilt aber eine neun Tage lange Trauerzeit für Franziskus. Auch in katholischen Kirchen in Deutschland wird an ihn erinnert.
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