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Erdplatten lassen die Erde beben

Von: dpa

Meldung vom 31.3.2025

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Mandalay/Bangkok (dpa) - Die Erschütterungen waren 1.000 Kilometer weit zu spüren. Im Südosten Asiens hat es mehrere schwere Erdbeben gegeben. Besonders heftig wackelte die Erde in dem Land Myanmar. Häuser brachen komplett in sich zusammen. Brücken stürzten ein. Hunderte Menschen kamen bei der Katastrophe ums Leben oder wurden verletzt. Viele werden noch vermisst.

Im benachbarten Thailand wirkte sich das Erdbeben zwar nicht ganz so heftig aus. Auf einer Baustelle stürzte allerdings ein unfertiges Hochhaus ein. Auch hier kamen Menschen ums Leben. Nun suchen Rettungskräfte in den Trümmern nach Überlebenden. Dabei kommen auch Spürhunde zum Einsatz.

Thailand ist bei Urlaubern besonders beliebt. Die Regierung des Landes versprach kurz nach den schweren Beben: Das Reisen nach Thailand ist sicher.

Fachleute raten jedoch dazu, vorsichtig zu sein und Häuser zu kontrollieren. "Viele Gebäude werden durch das Hauptbeben und die stärkeren Nachbeben beschädigt sein", erklärt der Experte Klaus Reicherter. "Das bedeutet, dass auch kleinere Nachbeben sie zum Einsturz bringen können."

Die schweren Erdbeben in der Region haben mit zwei riesigen Erdplatten unter der Oberfläche zu tun. Diese bewegen sich jedes Jahr ein paar Millimeter aneinander vorbei. An den Rändern der Platten können durch die Reibung Erdbeben entstehen. "Dieses Schütteln hat sehr lange angehalten, die Erde hat sich minutenlang bewegt", sagt Klaus Reicherter.

So heftig wie jetzt hat die Erde in der Region jedoch schon Jahrzehnte nicht mehr gebebt. Noch unwahrscheinlicher sind solche Erdbeben bei uns in Deutschland. Das liegt daran, dass Deutschland nicht am Rand einer solchen Erdplatte liegt.
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