Berlin (dpa) - Göttingen, Berlin, Rheda-Wiedenbrück: Das sind nicht nur Städte in Deutschland. Es sind Städte, die gerade ein ähnliches Problem haben: Dort haben sich eine Menge Menschen in kurzer Zeit mit dem Coronavirus angesteckt. Wenn es an einem Ort auffällig viele Neuansteckungen gibt, sprechen Fachleute von diesem Ort auch als "Hotspot". Das Wort ist Englisch und bedeutet in etwa: Brennpunkt.
Die Brennpunkte entstehen schnell dort, wo viele Menschen auf engem Raum zusammen sind. Und genauso ist es in den betroffenen Städten. In Göttingen und Berlin hat sich das Virus in Hochhäusern mit vielen Bewohnern und wenig Platz ausgebreitet. Auch in Rheda-Wiedenbrück und einigen Orten drum herum leben und arbeiten die Infizierten eng zusammen. Es sind meist Mitarbeiter aus einem Schlachthof.
Damit sich das Virus nicht noch weiter verbreitet, wurden Regeln erlassen. Der Schlachthof ist erst mal eine Zeit lang geschlossen. Auch manche Schulen und Kitas sind zu. Außerdem befinden sich in den betroffenen Städten insgesamt Tausende Menschen in Quarantäne. Das heißt: Sie sollen ihre Häuser und Wohnungen nicht verlassen und keinen Kontakt zu anderen haben. So können sie niemanden anstecken. Sogar ein ganzer Bereich eines Stadtteils wurde unter Quarantäne gestellt. Die Häuser und Straßen wurden mit Zäunen abgesperrt. Helfer versorgen die Menschen in Quarantäne mit Lebensmitteln.
Nicht alle Menschen in den Gebieten haben Verständnis für die Regeln.
In Göttingen bewarfen einige Hausbewohner sogar Polizisten mit Gegenständen, um gegen die Regeln zu protestieren. Der Bürgermeister einer betroffenen Stadt sagte aber: "Wir müssen alles tun, um die weitere Verbreitung des Virus so weit wie möglich zu reduzieren."
Die Quarantäne ist nicht die einzige Maßnahme. Es geht auch darum, herauszufinden: Wer hat sich angesteckt und wer nicht. Dafür sind Helfer in den Gebieten unterwegs. Sie testen die Menschen auf das Virus. Nur wenn man weiß, wer sich angesteckt hat, kann man verhindern, dass diese Menschen weitere Leute infizieren.
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Berlin (dpa) - Göttingen, Berlin, Rheda-Wiedenbrück: Das sind nicht nur Städte in Deutschland. Es sind Städte, die gerade ein ähnliches Problem haben:
Dort haben sich eine Menge Menschen in kurzer Zeit mit dem Coronavirus angesteckt. Wenn es an einem Ort auffällig viele Neuansteckungen gibt, sprechen Fachleute von diesem Ort auch als "Hotspot". Das Wort ist Englisch und bedeutet in etwa: Brennpunkt.
Die Brennpunkte entstehen schnell dort, wo viele Menschen auf engem Raum zusammen sind. Und genauso ist es in den betroffenen Städten. In Göttingen und Berlin hat sich das Virus in Hochhäusern mit vielen Bewohnern und wenig Platz ausgebreitet. Auch in Rheda-Wiedenbrück und einigen Orten drum herum leben und arbeiten die Infizierten eng zusammen. Es sind meist Mitarbeiter aus einem Schlachthof.
Damit sich das Virus nicht noch weiter verbreitet, wurden Regeln erlassen. Der Schlachthof ist erst mal eine Zeit lang geschlossen. Auch manche Schulen und Kitas sind zu. Außerdem befinden sich in den betroffenen Städten insgesamt Tausende Menschen in Quarantäne. Das heißt: Sie sollen ihre Häuser und Wohnungen nicht verlassen und keinen Kontakt zu anderen haben. So können sie niemanden anstecken. Sogar ein ganzer Bereich eines Stadtteils wurde unter Quarantäne gestellt. Die Häuser und Straßen wurden mit Zäunen abgesperrt. Helfer versorgen die Menschen in Quarantäne mit Lebensmitteln.
Nicht alle Menschen in den Gebieten haben Verständnis für die Regeln. In Göttingen bewarfen einige Hausbewohner sogar Polizisten mit Gegenständen, um gegen die Regeln zu protestieren. Der Bürgermeister einer betroffenen Stadt sagte aber: "Wir müssen alles tun, um die weitere Verbreitung des Virus so weit wie möglich zu reduzieren."
Die Quarantäne ist nicht die einzige Maßnahme. Es geht auch darum, herauszufinden: Wer hat sich angesteckt und wer nicht. Dafür sind Helfer in den Gebieten unterwegs. Sie testen die Menschen auf das Virus. Nur wenn man weiß, wer sich angesteckt hat, kann man verhindern, dass diese Menschen weitere Leute infizieren.