München (dpa) - Im Süden Deutschlands schneit es immer wieder. Menschen arbeiten rund um die Uhr daran, Straßen freizuschaufeln oder Leuten in Not zu helfen. Aber wie kommen Tiere mit dem Wetter klar? Wie kommen sie an Futter, wenn alles unter Schnee begraben ist? Und wie halten sie sich bei eisigen Temperaturen warm? Hier erfährst du die Tricks.
Am Boden: Winterschläfer wie Igel oder Murmeltiere haben es gut. Sie fressen sich rechtzeitig eine dicke Fettschicht an und verschlafen den Winter in ihrem Bau. Tiere wie Hirsche oder Gämsen haben schwerer. Liegen mehrere Meter Schnee, können die Tiere kaum irgendwo hinlaufen. Auch an Gras zum Fressen kommen sie nicht. Menschen möchten den Tieren deshalb helfen. Sie wollen, dass in einigen Gebieten Heu mit Hubschraubern verteilt wird.
In der Luft: Um warm zu bleiben, plustern Vögel ihr dichtes Federkleid auf. Dabei entsteht zwischen den Federn Luft. Diese Luftschichten helfen den Vögeln, warm zu bleiben. Allerdings kommen die Vögel schwer an Futter. Greifvögel wie der Mäusebussard finden unter dem Schnee keine Mäuse. Deshalb fressen die Greifvögel Aas, also tote Tiere.
In der Erde: Auch mit seinen Grabe-Pfoten kommt der Maulwurf nicht durch gefrorene Erde. Deshalb buddelt er tief hinunter. Dort kommt der Frost nicht hin. Um seine Nahrung braucht sich der Maulwurf keine Sorgen zu machen. Er hat vor dem Winter Vorräte angelegt, etwa mit Regenwürmern. Diese tötet er nicht. Er lähmt sie mit einem Biss.
So kann der Maulwurf immer frische Regenwürmer fressen.
Im Wasser: Fische lassen sich auf den Grund des Sees absinken, denn bis dort friert das Wasser meist nicht zu. Ganz ungefährlich ist der Winter für Fische aber nicht. Denn wenn Eis das Wasser bedeckt, kann nach einiger Zeit der Sauerstoff knapp werden.
Fischotter freuen sich dagegen. Sie erbeuten die fast bewegungslosen Fische leichter. Fischotter sind durch ihren dichten Pelz vor Kälte geschützt. Auf der Fläche einer Ein-Euro-Münze hat der Mensch auf dem Kopf etwa 300 Haare. Der Fischotter dagegen hat 50.000!
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München (dpa) - Im Süden Deutschlands schneit es immer wieder. Menschen arbeiten rund um die Uhr daran, Straßen freizuschaufeln oder Leuten in Not zu helfen.
Aber wie kommen Tiere mit dem Wetter klar? Wie kommen sie an Futter, wenn alles unter Schnee begraben ist? Und wie halten sie sich bei eisigen Temperaturen warm? Hier erfährst du die Tricks.
Am Boden: Winterschläfer wie Igel oder Murmeltiere haben es gut. Sie fressen sich rechtzeitig eine dicke Fettschicht an und verschlafen den Winter in ihrem Bau. Tiere wie Hirsche oder Gämsen haben schwerer. Liegen mehrere Meter Schnee, können die Tiere kaum irgendwo hinlaufen. Auch an Gras zum Fressen kommen sie nicht. Menschen möchten den Tieren deshalb helfen. Sie wollen, dass in einigen Gebieten Heu mit Hubschraubern verteilt wird.
In der Luft: Um warm zu bleiben, plustern Vögel ihr dichtes Federkleid auf. Dabei entsteht zwischen den Federn Luft. Diese Luftschichten helfen den Vögeln, warm zu bleiben. Allerdings kommen die Vögel schwer an Futter. Greifvögel wie der Mäusebussard finden unter dem Schnee keine Mäuse. Deshalb fressen die Greifvögel Aas, also tote Tiere.
In der Erde: Auch mit seinen Grabe-Pfoten kommt der Maulwurf nicht durch gefrorene Erde. Deshalb buddelt er tief hinunter. Dort kommt der Frost nicht hin. Um seine Nahrung braucht sich der Maulwurf keine Sorgen zu machen. Er hat vor dem Winter Vorräte angelegt, etwa mit Regenwürmern. Diese tötet er nicht. Er lähmt sie mit einem Biss. So kann der Maulwurf immer frische Regenwürmer fressen.
Im Wasser: Fische lassen sich auf den Grund des Sees absinken, denn bis dort friert das Wasser meist nicht zu. Ganz ungefährlich ist der Winter für Fische aber nicht. Denn wenn Eis das Wasser bedeckt, kann nach einiger Zeit der Sauerstoff knapp werden.
Fischotter freuen sich dagegen. Sie erbeuten die fast bewegungslosen Fische leichter. Fischotter sind durch ihren dichten Pelz vor Kälte geschützt. Auf der Fläche einer Ein-Euro-Münze hat der Mensch auf dem Kopf etwa 300 Haare. Der Fischotter dagegen hat 50.000!