Astronaut werden: Zwei Tage in der Kälte, ohne Zelt und Essen
Von: dpa
Meldung vom 07.02.2017
Ab Klasse 3
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Quiz von Silke Fokken
Quiz wurde 5485-mal bearbeitet.
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Darmstadt (dpa) - Matthias Maurer hat schon einiges durchgemacht. Er hat zum Beispiel zwei Tage lang in der Wildnis verbracht, in eisiger Kälte, ohne Essen, Zelt und Schlafsack. Warum?
Matthias Maurer will als Astronaut ins Weltall reisen. Dafür muss man so einiges können, zum Beispiel alleine in der Wildnis klarkommen. Das kann für Astronauten und Astronautinnen wichtig sein. Wenn sie auf die Erde zurückkommen, könnte ihr Raumschiff vom Kurs abkommen und in einem abgelegenen Gebiet aufschlagen, erklärt Matthias Maurer. Dann muss man wissen, wie man überlebt, bis einen die Rettungstruppen gefunden haben.
Der Traum vom Weltall könnte für Matthias Maurer in Erfüllung gehen. Er gehört neuerdings zum Astronauten-Team der Esa. Anfang Februar 2017 stellte er sich Reporterinnen und Reportern vor, um eine Menge Fragen zu beantworten. Esa ist eine Abkürzung für Europäische Raumfahrt-Agentur. Sie schickt Astronautinnen und Astronauten in den Weltraum, etwa zur Internationalen Raumstation ISS. Die kreist in ungefähr 400 Kilometern Höhe um die Erde herum. An Bord leben Raumfahrerinnen und Raumfahrer aus verschiedenen Ländern, die zum Beispiel Experimente machen.
Wann Matthias Maurer in den Weltraum fliegt, weiß er noch nicht. "Bis 2019 sind alle Flüge bereits besetzt", sagte er. "Die Flüge danach sind noch nicht vergeben." Gut vorbereitet wäre er dafür bestimmt. Er arbeitet schon seit einigen Jahren für die Esa.
Dabei hat er zum Beispiel von der Erde aus Astronautinnen und Astronauten unterstützt, die auf der ISS arbeiten. Er hat auch Übungen gemeinsam mit Astronautinnen und Astronauten gemacht, obwohl er selbst noch gar kein Astronaut war. Dazu gehörte etwa das Überlebens-Training in der Wildnis.
Als Mitglied im Esa-Astronauten-Team geht die Ausbildung noch weiter. "Man muss sehr viele Sprachen lernen. Das ist wie in der Schule", sagt Matthias Maurer. Was besonders schwer ist? "Man muss Sprachen lernen." Denn auf der ISS leben ja Raumfahrer aus verschiedenen Ländern zusammen. "Das Schwierigste für mich ist im Moment Russisch."
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Darmstadt (dpa) - Matthias Maurer hat schon einiges durchgemacht. Er hat zum Beispiel zwei Tage lang in der Wildnis verbracht, in eisiger Kälte, ohne Essen, Zelt und Schlafsack.
Warum?
Matthias Maurer will als Astronaut ins Weltall reisen. Dafür muss man so einiges können, zum Beispiel alleine in der Wildnis klarkommen. Das kann für Astronauten und Astronautinnen wichtig sein. Wenn sie auf die Erde zurückkommen, könnte ihr Raumschiff vom Kurs abkommen und in einem abgelegenen Gebiet aufschlagen, erklärt Matthias Maurer. Dann muss man wissen, wie man überlebt, bis einen die Rettungstruppen gefunden haben.
Der Traum vom Weltall könnte für Matthias Maurer in Erfüllung gehen. Er gehört neuerdings zum Astronauten-Team der Esa. Anfang Februar 2017 stellte er sich Reporterinnen und Reportern vor, um eine Menge Fragen zu beantworten. Esa ist eine Abkürzung für Europäische Raumfahrt-Agentur. Sie schickt Astronautinnen und Astronauten in den Weltraum, etwa zur Internationalen Raumstation ISS. Die kreist in ungefähr 400 Kilometern Höhe um die Erde herum. An Bord leben Raumfahrerinnen und Raumfahrer aus verschiedenen Ländern, die zum Beispiel Experimente machen.
Wann Matthias Maurer in den Weltraum fliegt, weiß er noch nicht. "Bis 2019 sind alle Flüge bereits besetzt", sagte er. "Die Flüge danach sind noch nicht vergeben." Gut vorbereitet wäre er dafür bestimmt. Er arbeitet schon seit einigen Jahren für die Esa. Dabei hat er zum Beispiel von der Erde aus Astronautinnen und Astronauten unterstützt, die auf der ISS arbeiten. Er hat auch Übungen gemeinsam mit Astronautinnen und Astronauten gemacht, obwohl er selbst noch gar kein Astronaut war. Dazu gehörte etwa das Überlebens-Training in der Wildnis.
Als Mitglied im Esa-Astronauten-Team geht die Ausbildung noch weiter. "Man muss sehr viele Sprachen lernen. Das ist wie in der Schule", sagt Matthias Maurer. Was besonders schwer ist? "Man muss Sprachen lernen." Denn auf der ISS leben ja Raumfahrer aus verschiedenen Ländern zusammen. "Das Schwierigste für mich ist im Moment Russisch."