Neujahr 2017: Fröhliche Feste und traurige Nachrichten
Von: dpa
Meldung vom 02.01.2017
Ab Klasse 4
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Quiz von Silke Fokken
Quiz wurde 3948-mal bearbeitet.
Bewertung:
Berlin/Köln (dpa) - In Berlin leuchtete der Himmel über dem berühmten Brandenburger Tor. Hunderttausende Menschen kamen dort in der Nacht zum 1. Januar 2017 zusammen, um das neue Jahr zu begrüßen und sich das große Feuerwerk anzuschauen. Doch nicht nur in der Hauptstadt feierten die Menschen das neue Jahr.
Fast überall in Deutschland und auf der Welt gab es zum 1. Januar große Feiern. In Köln tummelten sich die Menschen rund um den riesigen Dom. In Hamburg schauten sich viele das Feuerwerk am Hafen an. Später rückten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Städte an, um die Straßen aufzuräumen.
Einigen Leuten war vor dem großen Festtag etwas mulmig zumute gewesen. Sie hatten Sorge, dass es zu Gewalt kommen könnte. Denn in Berlin waren im Dezember mehrere Menschen bei einem Anschlag gestorben. Ein Mann war mit einem Lastwagen mit Absicht in einen Weihnachtsmarkt gefahren. Er wurde später von der Polizei gefasst und kam ums Leben. In Köln hatte es bei der Silvester-Feier vor einem Jahr große Probleme mit Kriminellen gegeben.
Um solche Dinge zu verhindern, passten in der Silvesternacht in diesem Jahr an vielen Orten in Deutschland deutlich mehr Polizistinnen und Polizisten auf als sonst. Teilweise wurden außerdem Abgrenzungen aufgestellt, um die Menschen zu schützen. In Deutschland blieb es dieses Mal zum Glück friedlich. Trotzdem waren am Neujahrstag viele Menschen bedrückt.
Denn aus dem Land Türkei kamen traurige Nachrichten.
Dort waren bei einem Anschlag in der Stadt Istanbul mehrere Menschen ums Leben gekommen. Ein Mann hatte dort Leute bei einer Feier erschossen. Viele Polizistinnen und Polizisten waren danach im Einsatz, um den Täter zu finden. Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel richtete den Menschen in der Türkei ihr Beileid aus. Auch Papst Franziskus äußerte sich zu dem Anschlag. Der Chef der katholischen Kirche rief zu einer Welt ohne Hass und Gewalt auf.
So sucht die Polizei nach einem Verdächtigen
Nach solchen Anschlägen wie in Berlin und in der Türkei sucht die Polizei fieberhaft nach den Tätern. Aber wie versucht sie, Verdächtige zu finden?
"Zuerst fragen wir die Menschen, die zufällig dabei waren, was sie gesehen haben", sagt der Fachmann Rainer Wendt. Diese Zeugen und Zeuginnen sagen der Polizei zum Beispiel, ob der Gesuchte groß oder klein ist. Manche der Leute haben auch Bilder oder ein Video mit ihrem Handy gemacht. Beides schaut sich die Polizei an. Vielleicht ist ja ein Bild des Verdächtigen dabei. Das Bild könnten sich dann auch andere Polizisten und Polizistinnen anschauen. So können sie denjenigen erkennen, wenn sie ihn sehen.
Die Polizei untersucht auch immer genau die Orte, an denen etwas passiert ist. In Berlin schaute sich die Polizei zum Beispiel den Lastwagen an. Mit ihm war der Gesuchte nämlich unterwegs. "Wir suchen von oben nach unten", sagt der Polizei-Experte Rainer Wendt. Die Polizisten schauen sich zuerst die Decke des Lastwagens an, dann das Lenkrad und andere Teile und zum Schluss den Boden.
"Wir suchen nach Haaren oder Fingerabdrücken», sagt Rainer Wendt. Außerdem hoffen die Polizisten, dass der Verdächtige etwas vergessen hat. Hilfe bekommen die Polizisten meist von Kollegen aus anderen Städten und manchmal auch aus anderen Ländern. Schließlich haben alle ein gemeinsames Ziel: Sie wollen den Täter schnell schnappen.
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Berlin/Köln (dpa) - In Berlin leuchtete der Himmel über dem berühmten Brandenburger Tor. Hunderttausende Menschen kamen dort in der Nacht zum 1. Januar 2017 zusammen,
um das neue Jahr zu begrüßen und sich das große Feuerwerk anzuschauen. Doch nicht nur in der Hauptstadt feierten die Menschen das neue Jahr.
Fast überall in Deutschland und auf der Welt gab es zum 1. Januar große Feiern. In Köln tummelten sich die Menschen rund um den riesigen Dom. In Hamburg schauten sich viele das Feuerwerk am Hafen an. Später rückten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Städte an, um die Straßen aufzuräumen.
Einigen Leuten war vor dem großen Festtag etwas mulmig zumute gewesen. Sie hatten Sorge, dass es zu Gewalt kommen könnte. Denn in Berlin waren im Dezember mehrere Menschen bei einem Anschlag gestorben. Ein Mann war mit einem Lastwagen mit Absicht in einen Weihnachtsmarkt gefahren. Er wurde später von der Polizei gefasst und kam ums Leben. In Köln hatte es bei der Silvester-Feier vor einem Jahr große Probleme mit Kriminellen gegeben.
Um solche Dinge zu verhindern, passten in der Silvesternacht in diesem Jahr an vielen Orten in Deutschland deutlich mehr Polizistinnen und Polizisten auf als sonst. Teilweise wurden außerdem Abgrenzungen aufgestellt, um die Menschen zu schützen. In Deutschland blieb es dieses Mal zum Glück friedlich. Trotzdem waren am Neujahrstag viele Menschen bedrückt.
Denn aus dem Land Türkei kamen traurige Nachrichten. Dort waren bei einem Anschlag in der Stadt Istanbul mehrere Menschen ums Leben gekommen. Ein Mann hatte dort Leute bei einer Feier erschossen. Viele Polizistinnen und Polizisten waren danach im Einsatz, um den Täter zu finden. Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel richtete den Menschen in der Türkei ihr Beileid aus. Auch Papst Franziskus äußerte sich zu dem Anschlag. Der Chef der katholischen Kirche rief zu einer Welt ohne Hass und Gewalt auf.
So sucht die Polizei nach einem Verdächtigen
Nach solchen Anschlägen wie in Berlin und in der Türkei sucht die Polizei fieberhaft nach den Tätern. Aber wie versucht sie, Verdächtige zu finden?
"Zuerst fragen wir die Menschen, die zufällig dabei waren, was sie gesehen haben", sagt der Fachmann Rainer Wendt. Diese Zeugen und Zeuginnen sagen der Polizei zum Beispiel, ob der Gesuchte groß oder klein ist. Manche der Leute haben auch Bilder oder ein Video mit ihrem Handy gemacht. Beides schaut sich die Polizei an. Vielleicht ist ja ein Bild des Verdächtigen dabei. Das Bild könnten sich dann auch andere Polizisten und Polizistinnen anschauen. So können sie denjenigen erkennen, wenn sie ihn sehen.
Die Polizei untersucht auch immer genau die Orte, an denen etwas passiert ist. In Berlin schaute sich die Polizei zum Beispiel den Lastwagen an. Mit ihm war der Gesuchte nämlich unterwegs. "Wir suchen von oben nach unten", sagt der Polizei-Experte Rainer Wendt. Die Polizisten schauen sich zuerst die Decke des Lastwagens an, dann das Lenkrad und andere Teile und zum Schluss den Boden.
"Wir suchen nach Haaren oder Fingerabdrücken», sagt Rainer Wendt. Außerdem hoffen die Polizisten, dass der Verdächtige etwas vergessen hat. Hilfe bekommen die Polizisten meist von Kollegen aus anderen Städten und manchmal auch aus anderen Ländern. Schließlich haben alle ein gemeinsames Ziel: Sie wollen den Täter schnell schnappen.