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Rio: Und wieder Kampf um Gold und Silber

Von: dpa

Meldung vom 05.09.2016

Ab Klasse 3  

Quiz von Silke Fokken

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Rio de Janeiro (dpa) - Ab dem 7. September geht es in Rio de Janeiro in Brasilien wieder um Rekorde und Medaillen. Die Olympischen Spiele sind zwar längst vorbei. Dafür starten die Paralympics. Bei den Wettbewerben machen Sportlerinnen und Sportler mit, die ganz besondere Herausforderungen meistern.

Weitsprung mit einem Bein oder Wettrennen im Rollstuhl - bei den Paralympischen Spielen, auch Paralympics genannt, machen Sportlerinnen und Sportler mit, die eine Behinderung haben. Für Deutschland geht zum Beispiel der Segler Heiko Kröger an den Start. Der Mann, dem seit der Geburt der linke Unterarm fehlt, macht bereits zum fünften Mal bei den Paralympics teil. Er gewann schon einmal Gold und einmal Silber. Er ist 50 Jahre alt. Bei den Spielen in Rio will er zum letzten Mal mitmachen.

Gute Chancen auf eine Medaille hat auch der Weitspringer Markus Rehm. Der 28 Jahre alte Sportler ist seit Jahren einer der Besten unter den Weitspringern mit Behinderung. Er hält auch den aktuellen Weltrekord mit 8 Metern und 40 Zentimetern. Da er bei einem Unfall seinen rechten Unterschenkel verlor, springt er mit einer speziellen Beinprothese - wie seine Konkurrenten auch. Viele Fans sind gespannt, wie weit er dieses Mal wieder fliegen wird.

Die Paralympics beginnen immer kurz nach den Olympischen Spielen - an demselben Ort. Erst vor wenigen Wochen kämpften rund 10 000 Sportlerinnen und Sportler ohne Behinderung in Rio de Janeiro um Medaillen.

Die Sportlerinnen und Sportler aus Deutschland räumten dabei 17 Gold-Medaillen, 10 Silber-Medaillen und 15 Bronze-Medaillen ab. In der Medaillen-Tabelle aller Länder lag Deutschland damit auf Rang 5 hinter den USA, Großbritannien, China und Russland. Der erfolgreichste Sportler von allen war der amerikanische Schwimmer Michael Phelps. Er gewann alleine 6 Medaillen, fünf goldene und eine silberne.
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