3.- 4. Klasse
Der große Schneemann
von Seyyed Ali Shodjaie
und Elahe Taherian
3.-5. Klasse

Als mein Vater ein
Busch wurde und ich
meinen Namen verlor
Joke van Leeuwen

BuchBesuch
Baobab Books glaubt daran, dass man mittels der Kraft, die in Büchern steckt, Respekt gegenüber anders denkenden Menschen fördern und Vorurteile abbauen kann. Deshalb schickt Baobab – auf Wunsch – Leseanimatoren in die Klassen, die Schülern eine neue Geschichte nahe bringen, die sie unbekannte Lebenswelten entdecken lässt. So ein Schulbesuch dauert zwei Stunden.
Inhalt:
In gemeinsamer Arbeit bauen die Kinder eines Dorfes den größten Schneemann, den es je gegeben hat. Als er schließlich fertig ist, hat er Leben in sich. Er erteilt Befehle und stellt Forderungen. Als die Sonne im Frühling herauskommen will, wird sie verscheucht. Er will ja nicht schmelzen.
Die Arbeit der Animatorin:
Sie leitet die Kinder an, sich in verschiedene Rollen einzufühlen. Es geht um Macht und Ohnmacht. Theaterszenen werden in Kleingruppen erstellt. So soll der Umgang mit Konflikten in einer Gemeinschaft erprobt und studiert werden.
Inhalt:
Toda kommt auf der abenteuerlichen Suche nach ihrer Mutter in ein neues Land. Da hört sie jemanden „Ö no gripsel!“ sprechen, doch sie versteht kein Wort. Zum anderen heißt sie gar nicht Toda. Doch in ihrem Namen kommen vier „k“ vor – und die kann in diesem neuen Land keiner aussprechen.
Die Arbeit der Animatorin:
Mithilfe der Lektüre, aber auch durch ein Sprachspiel wird den Kindern das Fremd- und Alleinsein am eigenen Leib bewusst. Im Nachspielen von Todas Situation suchen sie den besten Weg zu einer Normalität herauszufinden.
FAiRE
Dem multimedialen Projekt zur Leseförderung FAiRE liegt das Bilderbuch „Das machen wir“ zugrunde. Es geht um den Alltag in Indien, der hier mit vielen Bildern dargestellt wird. Hunderte von Szenen und Details laden zum Entdecken ein.
Und so sieht die konkrete Arbeit aus: Aus der vertieften Betrachtung dieses Buches heraus entwickeln nun die Kinder in kreativer, freier Art ihre eigenen Geschichten. Hilfsmittel dazu können Sprache, Geräusche, Zeichnungen sein. All das lässt sich am Ende auch in digitaler Form darstellen, von dem so viel wie möglich von den Kindern selbst getan werden soll. Am Ende werden die geschaffenen Elemente in Papierform zusammengefasst und somit ein richtiges Buch erstellt. Den Kinder soll bewusst werden, dass es ein Miteinander von Printmaterialien und elektronischen Formen gibt und beide die Kreativität anzuregen vermögen.