Bonn (dpa) - An Schokolade sparen? Für die meisten Leute ist das kein schöner Gedanke. Sie würden nicht mal dann weniger Schoko essen, wenn die viel teurer wird. Das kam vor Kurzem in einer Umfrage heraus.
Aber genau damit rechnen Fachleute: Im Supermarkt könnte die Schokolade bald mehr kosten als bisher. Das liegt an der wichtigsten Zutat dafür: dem Kakao. "Ein Kilo Kakao ist knapp drei Euro teurer als noch vor einem Jahr", sagt ein Mitarbeiter der Firma Ritter Sport. Auch in den Jahren davor hatten sich die Preise schon stark erhöht. Wie viel Kakao in einer Tafel steckt, kann man übrigens sehen: Milchschokolade ist heller und hat weniger Anteile Kakao, eine dunkle Schokolade hat dafür mehr.
Die meisten Kakaobäume, die zur weltweiten Schokoladenherstellung genutzt werden, wachsen in den afrikanischen Ländern Elfenbeinküste und Ghana. An ihnen hängen die großen Früchte, die die Kakaosamen enthalten. Diese Bohnen müssen aber noch verarbeitet werden, um sie für Schokolade, Kakaopulver und andere Produkte zu nutzen.
Eigentlich können solche Kakaobäume bis zu zweihundert Jahre alt werden. Doch auch sie sind von der Erwärmung der Erde betroffen. Lange Dürreperioden, Starkregen und Überflutungen führen zu schlechteren Ernten. Das ist ein Grund dafür, dass Kakao teurer geworden ist.
Wir bezahlen für die Schokolade mit Euro und Cent. Spannend ist aber, dass Kakaobohnen früher wie Geld zum Bezahlen verwendet wurden. Eine hunderte Jahre alte Preisliste zeigte:
Eine Tomate kostete damals eine Kakaobohne, ein Hase Hundert Bohnen und ein Truthahn Zweihundert. Das erste Kakaogetränk, dass die Menschen herstellten, war sogar so kostbar, dass nur Könige und erfolgreiche Krieger es trinken durften.
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Bonn (dpa) - An Schokolade sparen? Für die meisten Leute ist das kein schöner Gedanke. Sie würden nicht mal dann weniger Schoko essen, wenn die viel teurer wird.
Das kam vor Kurzem in einer Umfrage heraus.
Aber genau damit rechnen Fachleute: Im Supermarkt könnte die Schokolade bald mehr kosten als bisher. Das liegt an der wichtigsten Zutat dafür: dem Kakao. "Ein Kilo Kakao ist knapp drei Euro teurer als noch vor einem Jahr", sagt ein Mitarbeiter der Firma Ritter Sport. Auch in den Jahren davor hatten sich die Preise schon stark erhöht. Wie viel Kakao in einer Tafel steckt, kann man übrigens sehen: Milchschokolade ist heller und hat weniger Anteile Kakao, eine dunkle Schokolade hat dafür mehr.
Die meisten Kakaobäume, die zur weltweiten Schokoladenherstellung genutzt werden, wachsen in den afrikanischen Ländern Elfenbeinküste und Ghana. An ihnen hängen die großen Früchte, die die Kakaosamen enthalten. Diese Bohnen müssen aber noch verarbeitet werden, um sie für Schokolade, Kakaopulver und andere Produkte zu nutzen.
Eigentlich können solche Kakaobäume bis zu zweihundert Jahre alt werden. Doch auch sie sind von der Erwärmung der Erde betroffen. Lange Dürreperioden, Starkregen und Überflutungen führen zu schlechteren Ernten. Das ist ein Grund dafür, dass Kakao teurer geworden ist.
Wir bezahlen für die Schokolade mit Euro und Cent. Spannend ist aber, dass Kakaobohnen früher wie Geld zum Bezahlen verwendet wurden. Eine hunderte Jahre alte Preisliste zeigte: Eine Tomate kostete damals eine Kakaobohne, ein Hase Hundert Bohnen und ein Truthahn Zweihundert. Das erste Kakaogetränk, dass die Menschen herstellten, war sogar so kostbar, dass nur Könige und erfolgreiche Krieger es trinken durften.