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Justines Haustiere: Grunzen - und Männchen machen!

Von: dpa

Meldung vom 17.08.2015

Ab Klasse 2  

Quiz von Silke Fokken

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Bewertung:
Berlin (dpa) - Hund, Katze oder Schildkröte - solche Haustiere haben viele Menschen in Deutschland. Aber die 15 Jahre alte Justine aus Berlin besitzt ganz andere Tiere. Sie grunzen und quieken.

Justine hat Minischweine. Ein Teil des Gartens ist deshalb mit einem Holzzaun abgetrennt. Auf dem Boden liegen Sand, Stroh und Bälle. Mittendrin schnüffeln drei Schweine mit ihren Nasen über den Boden und grunzen leise. Um sie herum wuseln viele kleine Ferkel. Jedes einzelne sieht ein bisschen anders aus. Manche haben rosafarbene Haut mit schwarzen Flecken. Andere sind schwarz und haben rosa Füße.

"Schweine waren schon immer meine Lieblingstiere, seit ich klein war", sagt Justine. "Am coolsten finde ich das Grunzen und die Nase, aber auch, dass sie zu einem kommen und man mit ihnen spielen kann." Vorsichtig geht Justine auf das Holzhäuschen am Stall zu und schaut hinein. Plötzlich springen die Ferkel auf und laufen aufgeregt nach draußen. Die Großen klettern schon mit ihren Füßen auf die Holzlatten und schauen über den Zaun in Richtung ihrer Besitzerin. Es sieht aus, als ob sie Männchen machen.

"Das haben mein Bruder und ich ihnen beigebracht", sagt Justine. Mit einem kleinen Futtereimer in der Hand steigt sie über den niedrigen Zaun und setzt sich mitten in den Stall zu den Schweinen. Wenn man die Tiere füttert, muss man aufpassen, sagt Justine. Manchmal erwischen sie einen Finger statt Futter. "Es tut echt weh, wenn die einen aus Versehen beißen, auch schon bei den Kleinen." Solche Dinge könne man den Schweinen aber abgewöhnen.

Um mit einem Ferkel zu schmusen, muss Justine eines fangen. Das ist gar nicht so leicht. Schließlich hat sie eines erwischt. Jetzt beeilt sie sich, mit ihm auf dem Arm schnell aus dem Gehege zu kommen. Denn wenn das Ferkel anfängt, laut zu quieken, will die Mutter es beschützen und greift eventuell Justine an. Dieses Mal sei das Ferkel aber schon ruhiger. Es war schon ein paar Mal bei Justine auf dem Arm. "Sobald die Ferkel daran gewöhnt sind und einen kennen, wird es besser", sagt sie.
Von Jennifer Heck, dpa
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