Empfohlen ab 13 Jahren.
Diese Geschichte beginnt unglaublich. Nono ist kurz vor seinem dreizehnten Geburtstag und soll zu seinem Onkel nach Haifa reisen. Da findet er auf dem Sitz im Zugabteil einen Brief seines Vaters. Darin fordert ihn sein Vater auf, eine wildfremde Person im Zug anzusprechen. Diese Person soll ihm dann weitere Informationen geben. Ein großes Abenteuerspiel erwartet ihn. Oder ist das etwas ganz anderes? Soll Nono seinem sonst so ernsthaften und humorlosen Vater folgen? Als er sich dann aufmacht, entscheidet er sich ausgerechnet für die falsche Person. Er gerät an einen Ganoven, der ihn offenbar bestens kennt. Aber wie kann er ihn kennen, was will er von ihm? Weshalb machen sie lauter Dinge, die ganz offensichtlich ungesetzlich sind. Steckt wirklich sein Vater hinter all den abenteuerlichen Verwicklungen? Nono kennt sich schon bald nicht mehr aus, aber er spürt, dass ihm das alles großen Spaß macht, dass er durchaus in der Lage ist, verbotene Dinge zu tun. Nonos Geschichte ist unglaublich spannend. Am Ende wissen wir viel über ihn und seine Familie. Wir wissen aber auch viel über uns selbst und über die widersprüchlichen Gefühle, die Menschen haben können, und dass es nicht immer einfach ist, auf dem rechten Weg zu bleiben. Zickzackkind ist ein Buch, das jeder Mensch ab 13 gelesen haben sollte ...
Elisabeth Simon-Pätzold