Medienwelten

Klasse 1 und 2

Klasse 3 und 4

Romane für kleine Leseratten

Romane für die Klassen 4 bis 6

Klasse 7 bis 10

Jugendbücher für ungeübtere Leserinnen und Leser

Jugendbücher für geübtere Leserinnen und Leser

Individuelles Arbeiten in heterogenen Lerngruppen mit Jugendbüchern zum Thema „Digitale Medien“ – Leitgedanken einer Lehrerin

Die deutsche Schullandschaft entwickelt sich. Unterrichtsrealität ebenso. Das Arbeiten in heterogenen Lerngruppen verlangt das Angebot von Materialien auf unterschiedlichen Niveaus. Dies können zum Beispiel Jugendbücher unterschiedlicher literarischer Komplexität sein. Dabei bietet das gemeinsame Thema eine inhaltliche Klammer, durch die die Klasse inhaltlich zusammen findet und kooperiert, sich ergänzt, obgleich die Ausgangsvoraussetzungen der Lernenden unterschiedlich sind. Neben dem technischen ist auch der soziale Umgang mit Medien ein zentrales Thema für Jugendliche. Die einen beschäftigen sich eher mit dem Suchtpotential, während Cybermobbing ein Thema für die Anderen ist. Inhaltlicher Austausch ist dabei ausdrücklich erwünscht, kann z. B. durch Vorstellungen der Lektüren und/ oder fiktives Aufeinandertreffen der Hauptpersonen unterschiedlicher Bücher entstehen. Für die individuelle Arbeit bietet sich hier das Themenportfolio (nach Felix Winter) an. Die Jugendlichen gestalten mithilfe von Arbeitsblättern eine Sammelmappe zu dem Jugendbuch ihrer Wahl.

Eine Begleitung durch andere Fächer wie z. B. Politik oder sogar durch Experten wie z. B. die Polizei, Suchtbeauftrage oder Medienpädagogen intensiviert die Auseinandersetzung noch.

Themenähnliche Bücher auf unterschiedlichen Niveaus
zur Arbeit in leistungsheterogenen Lerngruppen der Sek 1

Michel Strunk (7. Klasse)

Nathalie Kondratjew (7. Klasse)

Jonas Gillner (7. Klasse)

Erebos. Kein Buch habe ich in den letzten Jahren so häufig an Jugendliche meines Bekannten- und Verwandtenkreises verschenkt. Kein Buch habe ich in den letzten Jahren Schülerinnen und Schülern, Kolleginnen und Kollegen so häufig empfohlen oder an sie verliehen. Noch nie war die Rückmeldung so einheitlich: Großartig!
 Völlig zurecht hat dieses Buch den Jugendliteraturpreis des Jahres 2011 gewonnen – bezeichnenderweise von der Jugendjury, also dem Lese-Klientel selbst. Dies sagt eigentlich alles: Mit „Erebos“ ist Ursula Poznanski ein echter Schmöker gelungen, der dazu verführt, nächtelang zu lesen, einzutreten in die geheimnisvolle Spielwelt und zu grübeln, welche Mitschüler sich hinter welchem Spielcharakter verbergen und wer der geheimnisvolle Urheber ist, der so geschickt alle manipuliert. Mit Erebos ist Leselust garantiert und darüber hinaus werden inhaltliche Wendungen rund um das Thema „Spielsucht“, „Einfluss von Computerwelten auf die eigene Realität“, aber auch die literarische Gestaltung zum Diskussionsthema – mehr kann Literaturunterricht kaum erreichen wollen! Lest Erebos!