Gelsenkirchen (dpa) - E-Tretroller sind beliebt und auch unbeliebt: Man kommt damit schnell ans Ziel. Aber oft stehen die Fahrzeuge zum Ausleihen auch im Weg und werden zum Hindernis.

In der Stadt Gelsenkirchen im Westen von Deutschland ist damit nun Schluss. Bis zum vergangenen Wochenende mussten die Leih-Roller verschwinden, hat ein Gericht entschieden.

Zuvor hatte es Streit zwischen der Stadt und den beiden Anbietern der Roller gegeben. Die Stadt wollte, dass man Fahrerinnen und Fahrer leichter ermitteln kann. Denn einige hätten schlimme Unfälle verursacht und seien einfach weggefahren. Deshalb verlangte die Stadt von den Verleihern: Sie sollten den Ausweis bei der Anmeldung kontrollieren, damit niemand mit falschem Namen fahren kann. Das wollten beide Anbieter nicht. Das Gericht gab der Stadt aber recht.

Der Sprecher der Stadt sagte, er habe schon am Donnerstag vor dem Wochenende keinen einzigen E-Tretroller mehr in der Stadt gesehen.