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Enge in der Notunterkunft

Von: dpa

Meldung vom 14.10.2020

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Frankfurt/Wiesbaden (dpa) - Gerade passieren zwei Dinge gleichzeitig: Es wird kälter und es stecken sich mehr Menschen mit dem Coronavirus an. Das könnte Leute besonders treffen, die keine Wohnung haben: die Obdachlosen. Das fürchten Organisationen, die sich um sie kümmern.

Das Problem sieht so aus: Wenn es kälter wird, kommen mehr Obdachlose in Notunterkünfte. Sie wollen dort übernachten oder sich aufwärmen. Dort kann es also eng werden. Doch je enger Menschen beisammen sind, desto einfacher kann sich auch das Virus verbreiten. In einer Unterkunft im Bundesland Hessen ist das schon passiert.

Die Hilfsorganisationen bereiten sich nun vor. So wird etwa öfter gelüftet oder am Eingang Fieber gemessen. Manche Städte haben auch einige Zimmer in Hotels gemietet. Dort sollen Obdachlose hinkönnen, die sich angesteckt haben und sich deshalb von anderen fernhalten müssen. Manche Organisationen überlegen auch, die Zeiten zu begrenzen, in denen man in einer Unterkunft sein darf. So sollen die Leute besser Abstand halten können.
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