Die Welt von Wilhelmina ist golden, frei und ungebunden. Mit ihrem Vater lebt sie auf einer Farm in Simbabwe und hat, wie sie selbst sagt, alles: "Ich habe alles, Sir. Ich habe sogar mehr als alles, nicht wahr, Dad? Ich habe zehn Zwerghühner, die überall im Haus Eier legen, und ich habe die Jungen - Simon und Peter und außerdem Penga und Learnmore - vor allem aber Simon - und außerdem ist da Kezia, meine Äffin - und Shumba, mein Pferd - und ich habe mehr Obst, als wir je essen könnten, und ich habe Bücher und Farben, und der Captain hat gesagt, ich darf meine Zimmerdecke mit Vögeln bemalen, wenn ich eine Leiter finde, und ich habe einen eigenen Mangobaum namens Marmaduke".
Aber nach dem Tod ihres Vaters muss Will fort, weil die Farm verkauft werden soll. Sie wird nach England ins Internat geschickt. Und die Mädchen dort sind schlimmer als Löwen oder Hyänen. Will möchte am liebsten weglaufen.
Und das tut sie auch. Sie versteckt sich im Zoo und trifft dort auf Daniel. Ihm und seiner resoluten Großmutter vertraut Wilhelmina und lässt sich am Ende von ihnen überzeugen, doch zurück ins Internat zu gehen und sich dort ihrem neuen Leben zu stellen.
Katherine Rundell vertraut in ihrem außerordentlichen Debut ganz ihrer Geschichte und ihren Figuren. Zum Glück, denn so entgeht sie den gängigen Klischees und schafft stattdessen ein unverbrauchtes Bild von Wills Afrika - kindheitsgolden, und dennoch echt und lebendig.
Auch Will selbst scheint einem von jeder Seite des Buches geradezu entgegenzuspringen. Ihre Freude und ihre Verzweiflung sind so überzeugend, so wahr, dass man sich ihrer Geschichte nicht eine Minute lang entziehen kann. Dieses Buch macht einen glücklich, auch wenn man beim Lesen weinen muss.
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Die Welt von Wilhelmina ist golden, frei und ungebunden. Mit ihrem Vater lebt sie auf einer Farm in Simbabwe und hat, wie sie selbst sagt, alles: "Ich habe alles, Sir.
Ich habe sogar mehr als alles, nicht wahr, Dad? Ich habe zehn Zwerghühner, die überall im Haus Eier legen, und ich habe die Jungen - Simon und Peter und außerdem Penga und Learnmore - vor allem aber Simon - und außerdem ist da Kezia, meine Äffin - und Shumba, mein Pferd - und ich habe mehr Obst, als wir je essen könnten, und ich habe Bücher und Farben, und der Captain hat gesagt, ich darf meine Zimmerdecke mit Vögeln bemalen, wenn ich eine Leiter finde, und ich habe einen eigenen Mangobaum namens Marmaduke".
Aber nach dem Tod ihres Vaters muss Will fort, weil die Farm verkauft werden soll. Sie wird nach England ins Internat geschickt. Und die Mädchen dort sind schlimmer als Löwen oder Hyänen. Will möchte am liebsten weglaufen.
Und das tut sie auch. Sie versteckt sich im Zoo und trifft dort auf Daniel. Ihm und seiner resoluten Großmutter vertraut Wilhelmina und lässt sich am Ende von ihnen überzeugen, doch zurück ins Internat zu gehen und sich dort ihrem neuen Leben zu stellen.
Katherine Rundell vertraut in ihrem außerordentlichen Debut ganz ihrer Geschichte und ihren Figuren. Zum Glück, denn so entgeht sie den gängigen Klischees und schafft stattdessen ein unverbrauchtes Bild von Wills Afrika - kindheitsgolden, und dennoch echt und lebendig. Auch Will selbst scheint einem von jeder Seite des Buches geradezu entgegenzuspringen. Ihre Freude und ihre Verzweiflung sind so überzeugend, so wahr, dass man sich ihrer Geschichte nicht eine Minute lang entziehen kann. Dieses Buch macht einen glücklich, auch wenn man beim Lesen weinen muss.