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Schüler und Schülerinnen präsentieren:
Krimis - in Serie und als Einzelfall

Krimis gehören zum beliebtesten Lesestoff bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Sogar Menschen, die nicht so gerne lesen, greifen hin und wieder zum Krimi oder lassen sich am ehesten durch Krimis zum Lesen verlocken.
(Illustration: Stefanie
zusammengestellt von: Realschule Schloß Holte-Stukenbrock, Antolin-AG)

Wenn ihr Lust habt, in Antolin mit eurer Klasse auch ein Thema mit euren Texten und Buchempfehlungen zu präsentieren, dann schickt eure Texte und Buchlisten an:
antolin@westermanngruppe.de

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Krimi - Was verbirgt sich dahinter?


(Illustration: Stefanie)

"Krimi" – dieser Begriff umfasst alle Romane und Geschichten, die Diebstahl, Spionage, Entführung, Mord oder andere Verbrechen auf spannende und unterhaltsame Weise beschreiben. Leserinnen und Leser möchten unbedingt wissen, wie es weiter geht, sind hinsichtlich der Ereignisse geschockt oder auch verwirrt, stellen eigene Vermutungen an, werden bestätigt oder auch von der Handlung überrascht. Sie sind dabei oft so gefesselt, dass sie das Buch gar nicht aus der Hand legen mögen.
Es ist dabei egal, ob Täter oder Opfer im Mittelpunkt stehen, ob die Aufklärung eines "Falles" und die "Täterverfolgung" im Mittelpunkt steht oder beschrieben wird, welche Gründe es für das Verbrechen gibt.

Viele Krimis sind als "Reihen" aufgebaut. Im ersten Band lernen die Leserinnen und Leser eine bestimmte Detektivfigur (manchmal ist es auch eine Gruppe) kennen, die im Mittelpunkt steht und auch in allen Folgebänden vorkommt, sich weiter entwickelt. Diese Detektivfiguren haben bestimmte besondere Fähigkeiten zu ermitteln und meistens auch andere Besonderheiten, liebenswerte Schrullen oder kleine "Macken".

Krimis selbst gemacht

Das Genre "Krimi" eignet sich gut für erste eigene Schreibversuche. Denn Krimis sind in der Regel klar strukturiert: abgeschlossener Ort, begrenzte Personenzahl, Detektivfigur, übersichtlicher Aufbau (Vorstellung des Ortes und der Personen - Tat - Ver- und Enträtselung - Beweisführung - Überführung) sowie inhaltliche Logik, Spannung und gute Charakterbeschreibungen.

Diese Krimis entstanden im Rahmen eines Förderkurses "Kreatives Schreiben" und stammen von Autorinnen und Autoren einer 8. Jahrgangsstufe:
Jessica (PDF)

Karolin (PDF)

Marleen (PDF)

Sinan (PDF)

Krimis für Kinder - gestern und heute

Heute gibt es in der Kinder- und Jugendliteratur viele, sehr unterschiedliche Krimis. Das war nicht immer so. Neben den Klassikern, die erwachsene Figuren in den Mittelpunkt stellten und auch für Erwachsene geschrieben wurden, gab es früher nur wenige Kinderdetektive. Erich Kästners "Emil und die Detektive" (1929) und Astrid Lindgrens "Meisterdetektiv Blomquist" (1946) waren zu ihrer Zeit noch Ausnahmen. Eine Autorin, die als eine der ersten Krimi-Reihen für Kinder schrieb, war Enid Blyton: Mit den Reihen "Fünf Freunde" (1942) und "Geheimnis um ..." (1943) wurde sie zu einer Wegbereiterin des Kinderkrimis wie wir ihn heute kennen.
Enid Blyton: Fünf Freunde

Enid Blyton: Geheimnis um

Erich Kästner: Emil und die Detektive

Astrid Lindgren: Kalle Blomquist Meisterdetektiv

Eine aktuelle deutsche Krimi-Autorin ist Monika Feth. Mit den "Jette"-Krimis z. B. ist ihr eine Reihe gelungen, die vor allem Mädchen ab Klasse 8 oder 9 begeistert, aber auch für ältere Jugendliche und sogar Erwachsene spannend ist. Monika Feth schreibt "moderne" Krimis, d. h. sie wechselt die Schreibperspektiven und bringt dabei die Sichtweisen verschiedener Hauptpersonen ein. Sie lässt ihre Leserinnen und Leser im Unklaren, irritiert sie mit überraschenden Wendungen und bringt ihnen dabei die Motive der Täterinnen und Täter nahe.
Monika Feth: Jette

Monika Feth: Teufelsengel Monika Feth hat für Antolin einige Fragen zu ihren Krimis beantwortet:
Interview mit Monika Feth (PDF)

Krimis ab Klasse 3

Krimis ab Klasse 7

Krimis ab Klasse 9

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