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Lockerer Typ: Der neue Papst heißt Franziskus

Von: dpa

Meldung vom 18.03.2013

Ab Klasse 3  

Quiz von Susan Schädlich

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Rom/Berlin (dpa) - Er ist Fußballfan, fährt lieber Bus als Limousine und erzählt vor Reporterinnen und Reportern lustige Geschichten: Es gibt einen neuen Papst. Und der ist, das ist schon nach ein paar Tagen klar, ganz anders als der alte. Der neue Papst heißt Franziskus. Den Namen suchte er sich selbst aus. Sein richtiger Name ist Jorge Mario Bergoglio.

Papst Franziskus ist 76 Jahre alt. Kirchenleute hatten ihn gewählt. Er ist das Oberhaupt der katholischen Kirche. Damit ist er sehr wichtig für Millionen von Menschen, die dem katholischen Glauben angehören. Der Mann kommt aus Argentinien in Südamerika. Franziskus spricht Spanisch, die Landessprache seiner Heimat. Er kann aber auch Italienisch. Denn seine Eltern kommen aus Italien. Doch sie wanderten vor langer Zeit nach Argentinien aus. Uns versteht der neue Papst übrigens auch. Vor vielen Jahren hat er einige Zeit in Deutschland verbracht.

Papst Franziskus gilt als ein sehr bescheidener Mann. Er war schon das Oberhaupt der katholischen Kirche in Argentinien. Trotzdem lebte er in einer einfachen Wohnung und fuhr mit der U-Bahn oder dem Bus. Denn Jorge Mario Bergoglio ist Jesuit. Die Jesuiten sind eine besondere Gemeinschaft in der katholischen Kirche. Die Mitglieder versprechen zum Beispiel, sehr einfach zu leben.

Jorge Mario Bergoglio setzte sich in Argentinien für arme Menschen ein. An wichtigen Feiertagen besuchte er Menschen in Gefängnissen und Krankenhäusern. Er legte sich auch mehrfach mit der Regierung seiner Heimat an. Er kritisierte etwa, dass dort so viele Menschen arm sind.

Es gibt aber nicht nur gute Worte über den neuen Papst. Denn er ist zum Beispiel dagegen, dass Männer Männer heiraten dürfen und Frauen Frauen. Die Meinung des neuen Papstes dazu finden viele Menschen völlig veraltet.
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