Brüssel/Berlin (dpa) - Spanien: hat ne Krise. Griechenland sowieso. Italien auch. Und Portugal? Hier kriselt es ebenso. Heftige Geldprobleme sind seit längerer Zeit in einigen Ländern in Europa ein riesiges Thema. Die Länder gehören zur Europäischen Union, kurz EU. Und weil die EU eine Gemeinschaft ist und die Länder zusammenhängen, sind von den Problemen gleich viele Länder betroffen. Auch Deutschland gehört der Länder-Gruppe an.
Schon lange beraten wichtige Politiker und Politikerinnen darüber, wie man die heikle Lage unter Kontrolle bekommt. Eine Lösung zu finden, ist aber schwer. Auch weil jedes Krisenland aus ganz bestimmten Gründen Schwierigkeiten hat.
Zum Beispiel Spanien: Fährt man mit dem Auto durch das Land, fallen einem Schilder an Häusern, Wohnungen und Grundstücken auf. Auf den Schildern steht "se vende". Das heißt auf Deutsch "zu verkaufen". Denn das Land hat unter anderem eine Krise, die Häuser und Wohnungen betrifft. Eine Zeit lang kauften sich viele Spanier eine Wohnung, obwohl sie sich die eigentlich nicht leisten konnten. Viele kauften sich auch gleich zwei, drei oder vier Wohnungen. Das Geld dafür liehen sie sich bei Banken. Den Banken zahlten sie dafür eine Leihgebühr.
Irgendwann konnten viele Leute die Gebühr aber nicht mehr bezahlen. Ihnen fehlte Geld, weil sie zum Beispiel ihre Arbeit verloren hatten. Das brachte die Banken in Schwierigkeiten. Die hatten schließlich mit dem Geld gerechnet - und eigene Geschäfte gemacht. Außerdem wurden sehr viele Häuser und Wohnungen gebaut, die niemand brauchte. Auch das Geld dafür kam von den Banken. Und weil die Wohnungen und Häuser nicht weiterverkauft wurden, bekamen die Banken auch dieses Geld oft nicht zurück.
Daraufhin sprang die Regierung Spaniens ein und unterstützte die Banken mit Geld des Landes. Die Politiker und Politikerinnen wollten unbedingt verhindern, dass die Banken pleitegehen. Unter anderem, weil dann auch viele Leute ihr Erspartes verlieren würden. Um zu helfen, nahm Spanien als Land auch hohe Schulden in Kauf. Aber das reicht immer noch nicht. Darum hat Spanien die EU um Hilfe gebeten.
Doch das ist in Spanien bei weitem nicht alles: In dem Land haben sehr viele Leute keine Arbeit mehr. Besonders junge Frauen und Männer finden keine Jobs. Und das, obwohl sie toll ausgebildet sind. Wer keinen Job hat, muss natürlich sparen, damit das Geld reicht. Und das merken dann auch andere Leute wie Restaurant-Besitzer oder Möbelverkäufer. Sie haben weniger Kunden. Und so fehlt auch ihnen dann Geld.
Brüssel/Berlin (dpa) - Spanien: hat ne Krise. Griechenland sowieso. Italien auch. Und Portugal? Hier kriselt es ebenso.
Heftige Geldprobleme sind seit längerer Zeit in einigen Ländern in Europa ein riesiges Thema. Die Länder gehören zur Europäischen Union, kurz EU. Und weil die EU eine Gemeinschaft ist und die Länder zusammenhängen, sind von den Problemen gleich viele Länder betroffen. Auch Deutschland gehört der Länder-Gruppe an.
Schon lange beraten wichtige Politiker und Politikerinnen darüber, wie man die heikle Lage unter Kontrolle bekommt. Eine Lösung zu finden, ist aber schwer. Auch weil jedes Krisenland aus ganz bestimmten Gründen Schwierigkeiten hat.
Zum Beispiel Spanien: Fährt man mit dem Auto durch das Land, fallen einem Schilder an Häusern, Wohnungen und Grundstücken auf. Auf den Schildern steht "se vende". Das heißt auf Deutsch "zu verkaufen". Denn das Land hat unter anderem eine Krise, die Häuser und Wohnungen betrifft. Eine Zeit lang kauften sich viele Spanier eine Wohnung, obwohl sie sich die eigentlich nicht leisten konnten. Viele kauften sich auch gleich zwei, drei oder vier Wohnungen. Das Geld dafür liehen sie sich bei Banken. Den Banken zahlten sie dafür eine Leihgebühr.
Irgendwann konnten viele Leute die Gebühr aber nicht mehr bezahlen. Ihnen fehlte Geld, weil sie zum Beispiel ihre Arbeit verloren hatten. Das brachte die Banken in Schwierigkeiten. Die hatten schließlich mit dem Geld gerechnet - und eigene Geschäfte gemacht. Außerdem wurden sehr viele Häuser und Wohnungen gebaut, die niemand brauchte. Auch das Geld dafür kam von den Banken. Und weil die Wohnungen und Häuser nicht weiterverkauft wurden, bekamen die Banken auch dieses Geld oft nicht zurück.
Daraufhin sprang die Regierung Spaniens ein und unterstützte die Banken mit Geld des Landes. Die Politiker und Politikerinnen wollten unbedingt verhindern, dass die Banken pleitegehen. Unter anderem, weil dann auch viele Leute ihr Erspartes verlieren würden. Um zu helfen, nahm Spanien als Land auch hohe Schulden in Kauf. Aber das reicht immer noch nicht. Darum hat Spanien die EU um Hilfe gebeten.
Doch das ist in Spanien bei weitem nicht alles: In dem Land haben sehr viele Leute keine Arbeit mehr. Besonders junge Frauen und Männer finden keine Jobs. Und das, obwohl sie toll ausgebildet sind. Wer keinen Job hat, muss natürlich sparen, damit das Geld reicht. Und das merken dann auch andere Leute wie Restaurant-Besitzer oder Möbelverkäufer. Sie haben weniger Kunden. Und so fehlt auch ihnen dann Geld.
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