Hamburg (dpa) - Es sollte eine tolle Party werden, aber sie endete in einem schlimmen Chaos ... Die 15 Jahre alte Thessa aus Hamburg hatte Ende Mai 2011 im Internet eine Einladung über ein soziales Netzwerk verschickt, weil sie mit ihren Freundinnen und Freunden bei sich zu Hause ihren 16. Geburtstag feiern wollte. Aber: Thessa hatte beim Klicken im Netz nicht richtig aufgepasst. Und so sendete sie die Nachricht aus Versehen nicht nur an ihre Freundinnen und Freunde. Auch viele andere Leute konnten Thessas Einladung sehen - und beschlossen zu ihrer Fete zu kommen.
Weit mehr als tausend Gäste meldeten sich zu Thessas Party an. Die allermeisten Leute kannte das Mädchen gar nicht. Und bei Thessa zu Hause war auch gar kein Platz für so viele Menschen. Die Jugendliche und ihre Eltern sagten das Fest deshalb sofort wieder ab und alarmierten die Polizei. Doch es war schon zu spät. Durch die Einladung im Netz wussten die Leute, wo Thessa wohnt. Und sie wussten, für welchen Termin die Party ursprünglich geplant war.
So rückten am 3. Juni Hunderte Gäste an. Thessa war nicht zu Hause. Polizistinnen und Polizisten hatten das Haus abgesperrt. Aber die Leute feierten einfach auf der Straße. Zuerst war alles friedlich, doch später gab es Krawalle. Manche Leute zündeten Mülltonnen an und beschädigten Autos. Es wurden sogar einige Menschen verletzt. Die Party endete sehr chaotisch und stressig. Und Thessa wünschte sich bestimmt dringend,
dass sie bei ihrer Einladung per Internet besser aufgepasst hätte ...
Fünf Tipps für sicheres Surfen im Netz
Ein Leben ohne Internet, ohne Chatten und Surfen - viele Leute können sich das kaum noch vorstellen. Sie laden sich hier gerne Musik herunter, gucken Filme an oder tauschen sich mit anderen in sogenannten sozialen Netzwerken aus. Das Internet bietet so gesehen tolle Möglichkeiten. Es lauern aber auch etliche Fallen darin. Welche sind das? Wie kannst du dich schützen? Hier findest du einige Tipps:
PSST! Plaudere im Netz nicht alles aus. Überlege dir genau, was du über dich auf einer Webseite oder in einem sozialen Netzwerk preisgeben willst. Warum? Hier lesen vielleicht auch fremde Leute etwas über dich. Was nur für Freunde und Freundinnen bestimmt ist, hat im Netz nichts zu suchen.
GEHEIMES ICH! Vorsicht beim Chatten. Verrate nie deine Adresse und deinen richtigen Namen. Nimm einen Spitznamen. Am besten einen, der ganz anders ist als dein richtiger. Verrate auch dein Alter oder dein Geburtsjahr nicht. Warum? Du weißt nicht immer, mit wem du chattest. Manchmal lügt der Mensch, mit dem du chattest. Er tut so, als sei er jung. Dabei ist er vielleicht erwachsen und will herauskriegen, wo du wohnst.
NIX KLAUEN! Im Internet findest du viele Texte, Bilder und Musiktitel. Prüfe genau, ob du sie herunterladen darfst und zu welchen Bedingungen. Warum? Texte, Bilder und Musik gehören der Person, die sie erstellt hat. Klauen ist verboten. Wer erwischt wird, bekommt viel Ärger.
ZOCK-STOPP! Vorsicht bei Gewinnspielen. Mach' nur bei Gewinnspielen auf Internetseiten mit, die du genau kennst. Und frage immer deine Eltern um Erlaubnis. Warum? Oft stecken hinter Gewinnspielen Leute, die dich dazu bringen wollen, deine Adresse und andere Daten anzugeben. Manche verkaufen die Daten an Firmen, die Werbung verschicken.
RAT HOLEN! Immer gilt: Wenn dir im Internet etwas merkwürdig vorkommt, hole dir Hilfe. Wende dich an deine Eltern, Lehrkräfte oder andere Erwachsene.
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Hamburg (dpa) - Es sollte eine tolle Party werden, aber sie endete in einem schlimmen Chaos ...
Die 15 Jahre alte Thessa aus Hamburg hatte Ende Mai 2011 im Internet eine Einladung über ein soziales Netzwerk verschickt, weil sie mit ihren Freundinnen und Freunden bei sich zu Hause ihren 16. Geburtstag feiern wollte. Aber: Thessa hatte beim Klicken im Netz nicht richtig aufgepasst. Und so sendete sie die Nachricht aus Versehen nicht nur an ihre Freundinnen und Freunde. Auch viele andere Leute konnten Thessas Einladung sehen - und beschlossen zu ihrer Fete zu kommen.
Weit mehr als tausend Gäste meldeten sich zu Thessas Party an. Die allermeisten Leute kannte das Mädchen gar nicht. Und bei Thessa zu Hause war auch gar kein Platz für so viele Menschen. Die Jugendliche und ihre Eltern sagten das Fest deshalb sofort wieder ab und alarmierten die Polizei. Doch es war schon zu spät. Durch die Einladung im Netz wussten die Leute, wo Thessa wohnt. Und sie wussten, für welchen Termin die Party ursprünglich geplant war.
So rückten am 3. Juni Hunderte Gäste an. Thessa war nicht zu Hause. Polizistinnen und Polizisten hatten das Haus abgesperrt. Aber die Leute feierten einfach auf der Straße. Zuerst war alles friedlich, doch später gab es Krawalle. Manche Leute zündeten Mülltonnen an und beschädigten Autos. Es wurden sogar einige Menschen verletzt. Die Party endete sehr chaotisch und stressig. Und Thessa wünschte sich bestimmt dringend, dass sie bei ihrer Einladung per Internet besser aufgepasst hätte ...
Fünf Tipps für sicheres Surfen im Netz
Ein Leben ohne Internet, ohne Chatten und Surfen - viele Leute können sich das kaum noch vorstellen. Sie laden sich hier gerne Musik herunter, gucken Filme an oder tauschen sich mit anderen in sogenannten sozialen Netzwerken aus. Das Internet bietet so gesehen tolle Möglichkeiten. Es lauern aber auch etliche Fallen darin. Welche sind das? Wie kannst du dich schützen? Hier findest du einige Tipps:
PSST! Plaudere im Netz nicht alles aus. Überlege dir genau, was du über dich auf einer Webseite oder in einem sozialen Netzwerk preisgeben willst. Warum? Hier lesen vielleicht auch fremde Leute etwas über dich. Was nur für Freunde und Freundinnen bestimmt ist, hat im Netz nichts zu suchen.
GEHEIMES ICH! Vorsicht beim Chatten. Verrate nie deine Adresse und deinen richtigen Namen. Nimm einen Spitznamen. Am besten einen, der ganz anders ist als dein richtiger. Verrate auch dein Alter oder dein Geburtsjahr nicht. Warum? Du weißt nicht immer, mit wem du chattest. Manchmal lügt der Mensch, mit dem du chattest. Er tut so, als sei er jung. Dabei ist er vielleicht erwachsen und will herauskriegen, wo du wohnst.
NIX KLAUEN! Im Internet findest du viele Texte, Bilder und Musiktitel. Prüfe genau, ob du sie herunterladen darfst und zu welchen Bedingungen. Warum? Texte, Bilder und Musik gehören der Person, die sie erstellt hat. Klauen ist verboten. Wer erwischt wird, bekommt viel Ärger.
ZOCK-STOPP! Vorsicht bei Gewinnspielen. Mach' nur bei Gewinnspielen auf Internetseiten mit, die du genau kennst. Und frage immer deine Eltern um Erlaubnis. Warum? Oft stecken hinter Gewinnspielen Leute, die dich dazu bringen wollen, deine Adresse und andere Daten anzugeben. Manche verkaufen die Daten an Firmen, die Werbung verschicken.
RAT HOLEN! Immer gilt: Wenn dir im Internet etwas merkwürdig vorkommt, hole dir Hilfe. Wende dich an deine Eltern, Lehrkräfte oder andere Erwachsene.