Lissabon (dpa) - Am Flughafen strahlte es grün und rot. Denn ein besonderes Flugzeug landete am 11. Juli 2016 in Portugals Hauptstadt Lissabon. Zwei Fahrzeuge bespritzten es in den Nationalfarben: in Grün und Rot. Denn an Bord waren die Fußballer von Portugals Nationalmannschaft, und sie hatten einen besonderen Gegenstand dabei.
Vorneweg liefen der Superstar Cristiano Ronaldo und der Trainer Fernando Santos. Die beiden trugen einen großen, silbernen Pokal mit sich. Denn die Portugiesen hatten am Tag zuvor die Fußball-Europameisterschaft gewonnen. Im Finale besiegten sie Frankreich, den Gastgeber des Turniers, mit 1:0. Es war ein dramatisches Spiel - vor allem für den Fußballer Ronaldo.
Ronaldo, Spitzname CR7, hatte schon mehrfach versucht, den Titel als Europameister zu erkämpfen. Das Spiel gegen Frankreich war für ihn die große Chance, diesen Traum endlich zu verwirklichen. Aber dann wurde Ronaldo nur rund eine halbe Stunde nach Spielbeginn heftig von einem französischen Spieler angerempelt. Dabei wurde er so schwer am Knie verletzt, dass er nicht weiter spielen konnte.
Ronaldo weinte vor Schmerzen oder vielleicht auch aus Enttäuschung. Denn er musste den Rest des Spiels von der Reservebank aus verfolgen. Von dort feuerte er seine Kollegen kräftig an. Umso größer war seine Freude, als sie tatsächlich ein Tor schossen - und das französische Team besiegten.
Da rollten Christiano Ronaldo wieder ein paar Tränen über das Gesicht, berichteten Reporter.
Aber dieses Mal weinte er, weil er sich so über den Titel als Europameister freute. "Das ist einer der schönsten Momente meiner Karriere", schwärmte der 31 Jahre alte Fußballer. "Das ist ein einzigartiger Tag." Immer wieder küsste er den Pokal und sagte zu ihm: "Ich liebe dich".
So einen großen Titel hatte Portugals Nationalmannschaft bislang noch nie errungen. Dabei hatten sie schon häufiger das Halbfinale oder Finale großer Turniere erreicht. Portugal liegt im Südwesten Europas, direkt neben Spanien. Reporterinnen und Reporter einer Zeitung schlugen scherzhaft sogar vor, den Tag des Endspiels zum Nationalfeiertag zu machen. "10. Juli - der Tag Portugals", stand in der Zeitung. Eigentlich feiern die Portugiesen diesen Tag einen Monat vorher am 10. Juni.
Die französischen Fußballer dagegen waren enttäuscht, dass sie nicht den Pokal gewonnen hatten - so wie die deutsche Mannschaft. Das Team hatte es bis ins Halbfinale geschafft, dann aber gegen Frankreich verloren.
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Lissabon (dpa) - Am Flughafen strahlte es grün und rot. Denn ein besonderes Flugzeug landete am 11. Juli 2016 in Portugals Hauptstadt Lissabon.
Zwei Fahrzeuge bespritzten es in den Nationalfarben: in Grün und Rot. Denn an Bord waren die Fußballer von Portugals Nationalmannschaft, und sie hatten einen besonderen Gegenstand dabei.
Vorneweg liefen der Superstar Cristiano Ronaldo und der Trainer Fernando Santos. Die beiden trugen einen großen, silbernen Pokal mit sich. Denn die Portugiesen hatten am Tag zuvor die Fußball-Europameisterschaft gewonnen. Im Finale besiegten sie Frankreich, den Gastgeber des Turniers, mit 1:0. Es war ein dramatisches Spiel - vor allem für den Fußballer Ronaldo.
Ronaldo, Spitzname CR7, hatte schon mehrfach versucht, den Titel als Europameister zu erkämpfen. Das Spiel gegen Frankreich war für ihn die große Chance, diesen Traum endlich zu verwirklichen. Aber dann wurde Ronaldo nur rund eine halbe Stunde nach Spielbeginn heftig von einem französischen Spieler angerempelt. Dabei wurde er so schwer am Knie verletzt, dass er nicht weiter spielen konnte.
Ronaldo weinte vor Schmerzen oder vielleicht auch aus Enttäuschung. Denn er musste den Rest des Spiels von der Reservebank aus verfolgen. Von dort feuerte er seine Kollegen kräftig an. Umso größer war seine Freude, als sie tatsächlich ein Tor schossen - und das französische Team besiegten.
Da rollten Christiano Ronaldo wieder ein paar Tränen über das Gesicht, berichteten Reporter. Aber dieses Mal weinte er, weil er sich so über den Titel als Europameister freute. "Das ist einer der schönsten Momente meiner Karriere", schwärmte der 31 Jahre alte Fußballer. "Das ist ein einzigartiger Tag." Immer wieder küsste er den Pokal und sagte zu ihm: "Ich liebe dich".
So einen großen Titel hatte Portugals Nationalmannschaft bislang noch nie errungen. Dabei hatten sie schon häufiger das Halbfinale oder Finale großer Turniere erreicht. Portugal liegt im Südwesten Europas, direkt neben Spanien. Reporterinnen und Reporter einer Zeitung schlugen scherzhaft sogar vor, den Tag des Endspiels zum Nationalfeiertag zu machen. "10. Juli - der Tag Portugals", stand in der Zeitung. Eigentlich feiern die Portugiesen diesen Tag einen Monat vorher am 10. Juni.
Die französischen Fußballer dagegen waren enttäuscht, dass sie nicht den Pokal gewonnen hatten - so wie die deutsche Mannschaft. Das Team hatte es bis ins Halbfinale geschafft, dann aber gegen Frankreich verloren.